hib-Meldung
095/2007
Datum: 05.04.2007
heute im Bundestag - 05.04.2007
Gutachter: Gezielte Maßnahmen zur Senkung des Flächenverbrauchs nötig
16/4500). Zwar sei der so genannte
Flächenverbrauch in den vergangenen Jahren zurückgegangen
und gesellschaftliche Entwicklungen wie der demografische Wandel
und Reurbanisierungstrends ließen einen weiteren
Rückgang erwarten. Es sei aber dennoch damit zu rechnen, dass
ohne gezielte Maßnahmen das Ziel der Bundesregierung, bis
2020 den Flächenverbrauch auf 30 Hektar pro Tag zu begrenzen,
verfehlt werde, schreiben die Gutachter. In dem Bericht stellt das
TAB die Entwicklung der Flächeninanspruchnahme in den
vergangenen Jahren dar und gibt einen Überblick über die
in der aktuellen Debatte vorgeschlagenen Instrumente zur Steuerung
der Flächennutzung. Die Experten führen
planungsrechtliche, fiskalische und informatorische Instrumente
ebenso auf wie neue Kooperationsformen auf kommunaler und
regionaler Ebene. Außerdem, so die Experten, könnten
finanzielle Fördermaßnahmen und ökonomische Anreize
zum Beispiel im Rahmen der Städtebauförderung zu einem
sparsameren Umgang mit der Ressource Boden motivieren. Der Bericht
soll Grundlage dafür sein, geeignete Rahmenbedingungen
für eine nachhaltige Entwicklung der Flächennutzung in
Deutschland zu schaffen.
Berlin: (hib/HIL) In Deutschland werden statistisch täglich
100 Hektar Freifläche neu bebaut. Diese zusätzliche
Flächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke
wird aufgrund der vielfältigen und wichtigen ökologischen
Funktionen des Bodens als gravierendes Problem auf dem Weg zu einer
nachhaltigen Entwicklung gesehen, heißt es in einem Gutachten
des Büros für Technikfolgenabschätzung beim
Deutschen Bundestag (TAB), das jetzt als Bericht vorgelegt wurde (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_095/06