hib-Meldung
019/2008
Datum: 22.01.2008
heute im Bundestag - 22.01.2008
Grüne für Entlastung von Geringverdienern
16/7751) schlagen die Abgeordneten vor, dass
erst ab einem Bruttoeinkommen von mehr als 2.000 Euro die volle
Last der Sozialversicherungsausgaben anfallen. Für alle
Einkommen bis zu diesem Betrag sollten die Beitragssätze
langsam und stufenlos ansteigen, heißt es weiter. Damit
würden Beitragssätze von insgesamt 20 Prozent bei einem
Bruttoeinkommen von 400 Euro, von 25 Prozent bei 800 Euro, von 30
Prozent bei 1.200 Euro und von 35 Prozent bei 1.600 Euro erreicht.
Damit hätten Geringverdiener "mehr netto in der Tasche" und
könnten von staatlicher Hilfe unabhängig werden.
Außerdem würden mit abgesenkten Beiträgen die
Rahmenbedingungen für Arbeitgeber attraktiver,
zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Die Grünen
setzen sich darüber hinaus für Mindestlöhne in allen
Branchen ein. Dazu soll eine Mindestlohn-Kommission nach dem
Vorbild Großbritanniens eingesetzt werden. Ferner müsse
das Arbeitnehmer-Entsendegesetz bis April 2009 auf alle Branchen
ausgedehnt werden. Des Weiteren will die Fraktion die
Existenzsicherung für Kinder verbessern. Familien sollten
nicht wegen ihrer Kinder Grundsicherung beantragen müssen.
Dazu sei das Antragsverfahren für den Kinderzuschlag zu
entbürokratisieren, der Kreis der Anspruchsberechtigten zu
erweitern und die Anrechnung des Elterneinkommens zu
verändern. Auch das Wohngeld müsse reformiert werden,
fordern die Abgeordneten.
Berlin: (hib/MPI) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen will
Geringverdiener entlasten. In einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_019/02