hib-Meldung
080/2008
Datum: 13.03.2008
heute im Bundestag - 13.03.2008
Grüne wollen flexible Förderangebote erhalten
16/8524) plädieren die Abgeordneten
dafür, die so genannten weiteren Leistungen nach dem Zweiten
Sozialgesetzbuch als flexibles Instrument zur passgenauen Betreuung
von Hilfebedürftigen beizubehalten. Sie verweisen in diesem
Zusammenhang darauf, dass die Regierung die "weiteren Leistungen"
rigoros einschränken und auf einen engen Katalog von
Einzelfallhilfen begrenzen wolle. Die bisher vorhandene
Möglichkeit, flexibel und vor Ort auf die spezifischen
Problemlagen bestimmter Zielgruppen und Hilfebedürftiger
einzugehen, werde zunichte gemacht. Die Grünen schreiben: "Die
von der Bundesregierung vorgesehene Begrenzung der weiteren
Leistungen hat zur Folge, dass zwar im Einzelfall Hilfen wie zum
Beispiel der Kauf eines Anzugs möglich sein werden:" Diese
Einzelfallhilfen seien sinnvoll, entsprächen aber nicht der
ursprünglichen Intention des Gesetzgebers, mit den "weiteren
Leistungen" spezifische Probleme einzelner Zielgruppen vor Ort
anzugehen. Dazu zählten etwa sozialpädagogisch betreute
berufliche Orientierungshilfen für Jugendliche und kombinierte
Ausbildungs- und Kinderbetreuungsangebote für alleinerziehende
junge Mütter. Deshalb müsse die Regierung ihren
"restriktiven" Katalog für erlaubte weitere Leistungen
"sofort" zurückziehen.
Berlin: (hib/MPI) Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
fordert die Bundesregierung auf, die lokalen
Entscheidungsspielräume bei den Förderangeboten für
Langzeitarbeitslose nicht einzuschränken. In einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_080/04