Regierung: Medizinische Versorgung in Afghanistan hat sich verbessert
Berlin: (hib/BOB) Die medizinische Versorgung der Bevölkerung Afghanistans hat sich nach Angaben des afghanischen Gesundheitsministeriums "erheblich verbessert". Sie sei von neun Prozent im Jahr 2002 auf 80 Prozent im Jahr 2007 gestiegen. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/8636) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/8318) mit. In den letzten fünf Jahren habe die Kindersterblichkeit um 25 Prozent gesenkt und Geburtsvorsorgeuntersuchungen schwangerer Frauen von 18 auf 35 Prozent gesteigert werden können. Laut einem UN-Bericht seien auch erhebliche Fortschritte bei der Senkung der Malaria- und Tuberkuloseraten erzielt worden. Gegenüber den Verhältnissen der Kriegs- und Talibanjahre könne nirgendwo von Rückschritten gesprochen werden. Allerdings gehörten die Mütter- und die Kindersterblichkeitsraten in Afghanistan weiterhin zu den höchsten der Welt.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Claudia Heine, Sandra
Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz,
Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.