Linksfraktion will Optionspflicht im Staatsangehörigkeitsgesetz abschaffen
Berlin: (hib/HAU) Die Fraktion Die Linke fordert in einem Antrag ( 16/9165) die Abschaffung der Optionspflicht im Staatsangehörigkeitsgesetz. Bisher, so schreiben die Abgeordneten, würden in Deutschland geborene Kinder ausländischer Eltern im Alter zwischen 18 und 23 Jahren gezwungen, zu erklären, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen oder die anderen Staatsangehörigkeit vorziehen. Diese Optionspflicht führe zu bürokratischen und integrationspolitischen Hürden, so die Fraktion. Außerdem hätten sich bei einer Expertenanhörung im Innenausschuss die Sachverständigen gegen eine Beibehaltung der derzeit geltenden Praxis ausgesprochen und Zweifel an Praktikabilität, Sinnhaftigkeit sowie der Verfassungsmäßigkeit geäußert.
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