hib-Meldung
175/2008
Datum: 16.06.2008
heute im Bundestag - 16.06.2008
Linksfraktion: Mindeststandards humanen Arbeitens in China durchsetzen
16/9413) die Bundesregierung auf, einen
Gesetzentwurf dazu vorzulegen. Demnach solle eine Einrichtung
geschaffen werden, die die Einhaltung der Arbeitsnormen bei der
gesamten Lieferkette von in Deutschland tätigen
Importunternehmen "auf transparente und partizipative Weise"
kontrollieren kann. Die Linke verlangt gleichzeitig, diese
Einrichtung "mit angemessenen materiellen Mitteln" auszustatten.
Weiter fordert die Fraktion "angemessene Sanktionen gegenüber
in Deutschland tätigen Importunternehmen", sollten sich
Lieferanten einer Kontrolle von Arbeitsbedingungen entziehen oder
gravierende Verletzungen vorn Kernnormen wiederholt festgestellt
werden. Die Bundesregierung solle die Einhaltung von
Mindeststandards des Arbeitsschutzes auch regelmäßig
beim Rechtsstaatsdialog mit China thematisieren und sich dafür
einsetzen, dass dies zudem Gegenstand des Menschenrechtsdialogs
zwischen der EU und China wird, so weitere Forderungen der
Linksfraktion.
Berlin: (hib/BES) Deutsche Unternehmen, die in China tätig
sind, sollen nach Ansicht der Linksfraktion per Gesetz dazu
verpflichtet werden, "Mindeststandards humanen Arbeitens"
einzuhalten. Die Fraktion fordert in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_175/02