4. Februar
2009
Schub
für die Kindertagespflege
Renate
Gradistanac: Die Kreise Calw und Freudenstadt könnten zu
Modellstandorten werden
Kreis
Freudenstadt / Kreis Calw. Der Kreis Calw und der Kreis
Freudenstadt setzen auf Geld aus Berlin, um die Kindertagespflege
für Kinder unter drei Jahren auszubauen.
Nach einer
Pressemitteilung der SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac
könnten der Landkreis Freudenstadt und der Kreis Calw schon
bald zu Modellstandorten der Kindertagespflege werden. Die beiden
Landkreise haben sich in ihrer Funktion als Träger der
öffentlichen Jugendhilfe um eine Förderung im Rahmen des
Aktionsprogramms Kindertagespflege beworben.
Insgesamt sind
beim Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in
Berlin 180 Bewerbungen eingegangen. Derzeit läuft das
Antragsverfahren; sollten die Anträge aus Calw und
Freudenstadt bewilligt werden, soll vom 1. April an Geld aus Berlin
fließen.
„Ich
freue mich sehr über das Interesse“, sagt Renate
Gradistanac, stellvertretende familienpolitische Sprecherin der
SPD-Bundestagsfraktion. „Wir haben in beiden Landkreisen
Bedarf beim Ausbau der Kindertagespflege.“
Mit dem
Aktionsprogramm schafft der Bund Modellstandorte für die
Kindertagespflege. Von Mitte des Jahres an soll die Qualifizierung
von Tagesmüttern und -vätern beginnen. Auf der
Internetseite www.vorteil-kinderbetreuung.de hat das Ministerium
die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
Laut
Ministerium sind die Kommunalen Spitzenverbände und die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in den
Prozess eingebunden.
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