hib-Meldung
230/2006
Datum: 01.08.2006
heute im Bundestag - 01.08.2006
FDP: Regierung soll Forschungsprämie für Unternehmen einführen
16/2083) vor. Damit sollen Firmen
unterstützt werden, die Forschungsaufträge an
öffentlich finanzierte Hochschulen,
außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und sonstige
gemeinnützige Forschungsinstitute vergeben. Ferner solle die
Regierung dafür sorgen, dass die Forschungsprämie nicht
durch andere Fördermittel für die Wirtschaft, vor allem
für kleine und mittlere Unternehmen, gegenfinanziert wird. Die
FDP verweist darauf, dass die Wirtschaft derzeit 47,63 Milliarden
Euro für Forschung und Entwicklung aufwende, wovon sie etwa
16,5 Prozent, also 7,69 Milliarden Euro, für externe
Forschungsaufgaben verwende. Davon profitierten die
Drittmittelforschung an Hochschulen mit etwa sieben Prozent, also
484,72 Millionen Euro, und die außeruniversitäre
Forschung an öffentlichen und gemeinnützigen
Forschungseinrichtungen mit etwa vier Prozent, also 276,72
Millionen Euro. Der Staat würde damit den Hochschulen und den
genannten Forschungseinrichtungen, die eine Kooperation mit einem
Unternehmen eingehen oder einen Forschungsauftrag einwerben, eine
Prämie zahlen. Dadurch würde sich der finanzielle
Spielraum der Hochschulen und Forschungseinrichtungen erweitern,
heißt es. Über die Verwendung der Prämie
könnten die Unternehmen eigenverantwortlich entscheiden. Sie
könnte schnell und gezielt vergeben werden und den
Innovationszyklus für forschungsintensive Unternehmen
verkürzen, so die Abgeordneten. Nach Meinung der FDP käme
dies dem Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Unternehmen
zugute. Die Fraktion empfiehlt, die Prämie in Höhe von 25
Prozent der externen Forschungsaufgaben der Wirtschaft für
Forschungen an Hochschulen und außeruniversitären
Forschungseinrichtungen zur Verfügung zu stellen.
Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung soll eine
Forschungsprämie für forschende Unternehmen in
Deutschland einführen. Dies schlägt die FDP-Fraktion in
einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_230/03