hib-Meldung
395/2006
Datum: 21.12.2006
heute im Bundestag - 21.12.2006
Exportpraxis der Bundesregierung bei Elektroschockgeräten darlegen
16/3868). Viele der bisher in der Ausfuhrliste
der Außenwirtschaftsverordnung aufgeführten Geräte
könnten auch zur Folter oder zu anderen Arten unmenschlicher
Behandlung verwendet werden, schreiben die Liberalen. Informationen
über die Ausfuhrpraxis sowie über die
Empfängerländer dieser Güter würden von der
Bundesregierung nie im Rüstungsexportbericht, sondern nur auf
konkrete parlamentarische Anfrage veröffentlicht. Die
Abgeordneten wollen wissen, wie viele Ausfuhrgenehmigungen mit
welchem finanziellen Umfang für derartige Güter in den
Jahren 2001 bis 2006 erteilt wurden, welches die
Empfängerstaaten sind und ob ihr für jede
Ausfuhrgenehmigung Informationen über den Endabnehmer
vorlagen. Die Regierung soll erklären, weshalb sie Angaben
über die Ausfuhr solcher Güter "immer erst auf Anfrage
aus dem Parlament" und nicht bereits im Rüstungsexportbericht
veröffentliche.
Berlin: (hib/VOM) Nach der Exportpraxis der Bundesregierung bei
Elektroschockgeräten und ähnlichen Gütern erkundigt
sich die FDP-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz,
Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F.
Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_395/06