hib-Meldung
129/2007
Datum: 14.05.2007
heute im Bundestag - 14.05.2007
Politische Lage im Südkaukasus bleibt angespannt
16/5221) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/4949). Seit Armenien, Aserbaidschan und
Georgien die Unabhängigkeit erlangt hätten, durchliefen
sie einen schwierigen Umwandlungsprozess. Die drei Länder
hätten sich aber politisch und wirtschaftlich zunehmend
stabilisiert. Im Rahmen der Europäischen Nachbarschaftspolitik
rücke die südkaukasische Region auch näher an die EU
heran. Die Bundesregierung messe dieser Gegend strategische
Bedeutung zu. Sie erklärt zur Begründung, zwischen dem
Schwarzen und dem Kaspischen Meer und in unmittelbarer
Nachbarschaft zu Russland, dem Iran und der Türkei liege der
Südkaukasus an der Schnittstelle zwischen Europa, Asien und
dem Nahen und Mittleren Osten. Seit dem EU-Beitritt Bulgariens und
Rumäniens sei die Europäische Union gemeinsam mit dem
Südkaukasus Schwarzmeer-Anrainer. Mit zunehmender
Erschließung von Erdgas- und Erdölquellen im Kaspischen
Raum wachse die Bedeutung dieser Region als Energielieferant und
Energiekorridor.
Berlin: (hib/BOB) Die politische Lage im Südkaukasus bleibt
insbesondere wegen der ungelösten Regionalkonflikte in
Abchasien, Südossetien und Berg-Karabach angespannt. Dies
erklärt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_129/08