Regierung will Zugang älterer Menschen zu neuen Medien stärken
Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung will dafür sorgen, dass Internetauftritte und -angebote der Bundesbehörden für behinderte und ältere Menschen leichter als bisher zu bedienen sind. Bereits heute bestimme die Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV), dass solche Angebote barrierefrei zu gestalten sind, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/10540) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 16/10379). Im Rahmen der Novellierung der BITV sollten die besonderen Belange der hör-, lern- und geistig behinderten Menschen noch stärkere Berücksichtigung finden.
Nach Angaben der Regierung lag die Zahl von Onlinern bei über 50-Jährigen im vergangenen Jahr im Bundesdurchschnitt bei rund 40 Prozent. Berlin und Bremen lägen in dieser Altersgruppe mit 49 und 47 Prozent an der Spitze. Schlusslichter seien Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen mit 36 und 37 Prozent. Die Daten zeigten, dass auch Anstrengungen auf regionaler Ebene notwendig seien, um bei über 50-Jährigen das medienbezogene, informelle Lernen zu unterstützen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia
Heine, Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch,
Johanna Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.