Länder wollen Hochschulzugang für beruflich Qualifizierte vereinheitlichen
Berlin: (hib/TEP) Die Länder wollen sich auf gemeinsame Mindestanforderungen für den Hochschulzugang beruflich Qualifizierter verständigen, die keine schulische Hochschulzugangsberechtigung haben. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/10753) auf eine Kleine Anfrage ( 16/10642) der FDP-Fraktion. Diese Maßnahme sei Teil eines Aufstiegspakets, das Bund und Länder auf dem Bildungsgipfel am 22. Oktober beschlossen hätten. Bislang unterscheiden sich nach Angaben der Bundesregierung die Regelungen in den einzelnen Bundesländern etwa hinsichtlich der erforderlichen beruflichen Qualifikation. Die Bundesregierung selbst will bis zum Jahr 2012 insgesamt 35 Millionen Euro für Aufstiegsstipendien zur Verfügung stellen. Damit könnten zunächst bis Ende 2009 1.000 Stipendien vergeben werden. Aufstiegsstipendien sollen vor allem an diejenigen vergeben werden, die ihre Hochschulzugangsberechtigung während der Ausbildung oder durch Berufspraxis erworben haben. Eine Aufstockung der Stipendienzahl wird derzeit geprüft.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia
Heine, Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch,
Johanna Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.