6.478 bundeseigene Wohnungen in Berlin

Finanzen/Antwort

Berlin: (hib/HLE) Der Bund besitzt in Berlin 6.478 Wohnungen. Davon befinden sich 5.907 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Außerdem gehören 571 Einfamilienhäuser in Berlin dem Bund, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung ( 16/11113) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/10646). 850 Wohnungen seien unvermietet. Von diesen Wohnungen würden sich 533 in einem vermietungsfähigen Leerstand befinden, was einer Leerstandsquote von 8,23 Prozent entspreche, teilt die Regierung weiter mit.

Zwischen Oktober 2007 bis Dezember 2007 wurden nach Regierungsangaben bundeseigene Liegenschaften in Berlin in einer Gesamtgröße von 101.364 Quadratmetern verkauft. Dabei sei ein Erlös von 18,52 Millionen Euro erzielt worden. Von Januar 2008 bis September 2008 seien Liegenschaften mit einer Gesamtgröße von 175.277 Quadratmetern für 52,623 Millionen Euro veräußert worden, teilt die Bundesregierung weiter mit. Ob die Finanzkrise weitere Veräußerungen erschweren werde, sei derzeit nicht abschätzbar. 437 Wirtschaftseinheiten des Bundes in Berlin seien ungenutzt, für die 2007 rund 1,8 Millionen Euro für Bewirtschaftung, Heizkosten und Bewachungskosten ausgegeben werden mussten.

Außerdem teilt die Regierung mit, dass der Bund in Berlin seit dem 30. September 2007 drei Liegenschaften erworben habe. Es handele sich dabei um Liegenschaften in der Chausseestraße, der Luisenstraße und am Alexanderufer.