Kulturausschuss diskutiert Ziele auswärtiger Kulturpolitik mit Außenminister Steinmeier
Vier Ziele verfolgt die Bundesregierung nach eigener Darstellung mit der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik: Sie will deutsche Interessen in diesem Sektor fördern, Sympathiewerbung für Deutschland betreiben, den europäischen Integrationsprozess unterstützen und durch einen Wertedialog dazu beitragen, dass Konflikte vermieden werden. Der Ausschuss für Kultur und Medien befasst sich in seiner nächsten Sitzung mit diesen Vorgaben und ihrer praktischen Umsetzung. Außenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier steht den Abgeordneten dazu in einem öffentlichen Sitzungsteil Rede und Antwort.
Grundlage der Diskussion ist der „Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2006/2007“ (Bundestagsdrucksache 16/7086). Darin verweist das Auswärtige Amt unter anderem darauf, dass für diesen Politikbereich seiner Bedeutung entsprechend nach einer mehrjährigen Durststrecke wieder mehr Geld zur Verfügung stehe. Auswärtige Kulturpolitik ist dem Bericht zufolge besonders nachhaltige Außenpolitik, weil sie direkt die Menschen in den Partnerländern erreiche und ein breites Fundament für stabile internationale Beziehungen lege. Ob die Bundesregierung ihre Ziele mit geeigneten Mitteln verfolgt, ob sie die richtigen Schwerpunkte setzt und welche Antworten sie auf aktuelle Probleme gibt, werden die Fraktionen im Kulturausschuss mit dem Minister diskutieren.
Gäste werden gebeten, sich bis zum 11. Februar 2008 unter Angabe von Namen, Vornamen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Ausschusses anzumelden (Tel. 030 227 37773 oder per E-Mail kulturausschuss@bundestag.de).
Für Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregelungen des Bundestages.
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