Deutschen Film als Kultur- und als Wirtschaftsgut stärken
- Gesetzentwurf zur Filmförderung auf dem Prüfstand
Öffentliche Anhörung des Ausschusses für Kultur und
Medien
Die Filmförderung hat das Ziel, den deutschen Film als Wirtschafts- und Kulturgut zu stärken, seine Qualität und Vielfalt zu erhalten und auszubauen. Damit die derzeit noch bis 31. Dezember 2008 befristete Filmabgabe nicht ausläuft und um die Filmabgabe für weitere fünf Jahre zu sichern, hat die Bundesregierung einen Gesetzentwurf zur Novellierung des Filmförderungsgesetzes (FFG, BT-Drucksache 16/10294) vorgelegt. Gleichzeitig schlägt die Bundesregierung veränderte Vorgaben für die Mittelvergabe vor, sollen neue Vermarktungsformen und technische Neuerungen im Regelwerk berücksichtigt werden.
Der Ausschuss für Kultur und Medien hat einen umfangreichen Fragenkatalog zu dem Gesetzentwurf erarbeitet und elf Sachverständige zu einer öffentlichen Anhörung eingeladen. Von den Expertinnen und Experten erwartet der Ausschuss zum Beispiel Berichte über Erfahrungen mit den bisher geltenden Regeln, eine Einschätzung der geplanten Neuerungen bei der Produktionsförderung und eine Bewertung des Förderinstrumentariums aus unterschiedlichen Perspektiven. Eingeladen sind daher nicht nur Filmproduzenten, sondern auch Regisseure und Autoren oder Interessenvertreter der Kinos:
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Uli Aselmann, stellv. Vorsitzender der Allianz Deutscher Produzenten,
Sektionsvorstand Kino, c/o d.i.e. film.gmbh, München -
Joachim A. Birr, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied, Bundesverband Audiovisuelle Medien e.V., Hamburg
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Prof. Dr. Oliver Castendyk, Direktor Erich Pommer Institut gGmbH, Potsdam
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Matthias von Fintel, Tarifsekretär Medien, ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Bundesvorstand, Bereichsleitung Medien, Film, Berlin
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Dr. Stefan Gärtner, German Free TV Holding GmbH, Unterföhring
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Eberhard Junkersdorf, Präsident der FFA Filmförderungsanstalt, Berlin
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Dr. Thomas Negele, Vorstandsvorsitzender Hauptverband Deutscher Filmtheater e.V., Berlin
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Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin Medienboard Berlin-Brandenburg GmbH, Potsdam
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Peter Rommel, Geschäftsführer Rommel Film, Berlin
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Dr. Detlef Roßmann, Vorstandsvorsitzender Arbeitsgemeinschaft Kino/Gilde dt. Filmkunsttheater e.V., Berlin
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Tomy Wigand, Bundesverband Regie, München
Zuhörerinnen und Zuhörer werden gebeten, sich bis 6. Oktober 2008 unter Angabe von Namen, Vornamen und Geburtsdatum beim Sekretariat des Ausschusses anzumelden (Tel. 030 227 37773 oder E-Mail kulturausschuss@bundestag.de) sowie ihren Personalausweis bereitzuhalten.
Für Journalistinnen und Journalisten gelten die üblichen Akkreditierungsbedingungen des Deutschen Bundestages.
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