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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Linderung für Schwerstkranke

Renate Gradistanac: Die Palliativmedizin kann flächendeckend ausgebaut werden

Kreis Freudenstadt / Kreis Calw. Schwerstkranke bis zuletzt zu Hause pflegen und dabei nach Bedarf die Dienste eines speziell ausgebildeten, multiprofessionellen Teams in Anspruch nehmen können - das ist durch eine neue Richtlinie künftig möglich, teilt die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac mit.

Der Fachausdruck Palliativmedizin steht für die lindernde Behandlung und Versorgung von Kranken (neben der vorbeugenden/prophylaktischen und der heilenden/kurativen Behandlung). Die Richtlinie zur Verordnung von spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (SAPV) ermöglicht den flächendeckenden Ausbau palliativmedizinischer Versorgung.

Gradistanac: „Künftig können Vertrags- als auch Krankenhausärzte die Leistungen verschreiben. Bei Bedarf werden speziell ausgebildete, multiprofessionelle Palliative-Care-Teams tätig. Ärzte, Pfleger und Therapeuten sorgen gemeinsam für umfassende medizinische Behandlung und psychosoziale Begleitung.“

Die meisten Schwerstkranken, so Gradistanac, wünschten eine Pflege zu Hause, im vertrauten Umfeld. Dies werde durch die Gesundheitsreform im Rahmen der gesetzlichen Krankenversicherung möglich. Gradistanac: „Lebensqualität und Selbstbestimmung der Patienten bleiben erhalten.“ Die seit Ende Februar rechtskräftige Richtlinie sei ein „Meilenstein für die Palliativmedizin in Deutschland“.