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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Besuch bei EU-Kommissar Günther Verheugen (SPD) in Brüssel, unser Bild zeigt von links die Abgeordneten Bettina Herlitzius und Kurt Segner, die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Annette Faße, Thüringens Kultusminister Bernward Müller, Renate Gradistanac, stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin, Klaus Brähmig MdB sowie ein Mitarbeiter der EU-Kommission.

Das Land behindert ein für den Schwarzwald wichtiges EU-Tourismus-Förderprogramm

Gradistanac bei Verheugen in Brüssel

Nordschwarzwald / Brüssel. Während einer auswärtigen Sitzung des Bundestagsausschusses für Tourismus in Brüssel traf Renate Gradistanac mit dem deutschen Vize-Präsidenten der EU-Kommission, Günther Verheugen (beide SPD), zusammen.

Zum dritten Mal bereits, so legte Verheugen dar, beteilige sich Deutschland nicht an dem EU-Pilotprojekt „EDEN“ zur Förderung besonderer europäischer Tourismus-Regionen. Gradistanac, stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, reagierte prompt: „Ich habe den Tourismusbeauftragten der Bundesregierung auf diesen handfesten Skandal angesprochen. Dessen Bericht ist aber mehr als ernüchternd.“

Das Bundeswirtschaftsministerium schiebe die Verantwortung für die Nicht-Teilnahme den Bundesländern zu. Auch das Land Baden-Württemberg habe offenkundig keine Initiative gezeigt, vermutet die Sozialdemokratin. „Es ist blanker Irrsinn: In diesem Jahr fördert das Pilotprojekt geschützte Gebiete. Das gleicht einem Steckbrief für den Schwarzwalds. Anstelle der Region eine EU-Förderung in Höhe von bis zu 52.000 Euro zukommen zu lassen, tut man in der Landesregierung so, als ginge einen das alles nichts an.“

Viele Tourismus-Akteure in der Region legten einen Schwerpunkt auf die nachhaltige und schonende Entwicklung des Tourismus. Diese dann von Landesseite aus alleine zu lassen, gleiche schon fast einer Art unterlassener Hilfeleistung, so Gradistanac.

Nach Angaben der Abgeordneten haben sich an dem auf nachhaltigen Tourismus sowie die Bildung internationaler Netzwerke der Tourismusregionen spezialisierten Projekt 18 Länder im vergangenen Jahr beteiligt.