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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Lisa-Marie Witte (links) und Judith Stute waren auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac bei den Jugendpressetagen in Berlin. Bild: privat

7. Mai 2008

Politiker, die sogar lachen

Judith Stute und Lisa-Marie Witte waren auf Einladung von Renate Gradistanac bei den Jugendpressetagen in Berlin

Freudenstadt / Berlin. Politik in der Praxis ist auf den ersten Blick nicht so trocken wie Politik im Gemeinschaftskundeunterricht - dies ist eine Erkenntnis zweier Jungjournalistinnen aus dem Kreis nach zwei Tagen Berlin.

Judith Stute, 17, aus Waldachtal und Lisa-Marie Witte, 16, aus Pfalzgrafenweiler, beide Schülerinnen des Keplergymnasiums und dort Redakteurinnen der Schülerzeitung „Tollhaus“, nahmen auf Einladung von Renate Gradistanac an den Jugendpressetagen der SPD-Bundestagsfraktion in Berlin teil. Insgesamt waren elf Jugendliche aus Baden-Württemberg mit dabei.

„Tollhaus“ - diesen Eindruck vermitteln nicht selten die Medien vom Politbetrieb in Berlin. Lisa-Marie und Judith beschreiben ihre Eindrücke weniger dramatisch. Beide hatten sie eine nüchterne, streng geschäftige, vielleicht einschüchternde Arbeitsatmosphäre erwartet. Stattdessen: lichte, weitläufige Architektur, freundliche Menschen, Politikerinnen und Politiker, die sogar witzig sein können und lachen. Freilich hatten sie auch Glück - Finanzminister Peer Steinbrück und Jörg Tauss, Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung, sind fraktionsintern für ihre Coolness bekannt.

Tag eins begann mit einer Pressekonferenz im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung. Unverhofft verlangte die Politik den Jungjournalisten Flexibilität ab - anstatt des angekündigten Vizekanzlers Frank-Walter Steinmeier trat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück auf. Kein Problem. Die vorbereiteten Fragen, sagt Judith, seien „entsprechend angepasst“ worden.

In der Diskussionsrunde mit Jörg Tauss ging es um die Themen BAföG und Ausbildung, in Gesprächen mit Pressvertretern des Auswärtigen Amtes und des SPD-Parteivorstands indes wurde die Besonderheit der Pressearbeit bei Parteien und Institutionen beleuchtet.

Die beiden jungen Frauen waren am Ende positiv überrascht und berichten von „vielen neuen Eindrücke“ und „vielen Anregungen“. Die Jugendpressetage haben sie in ihrem Interesse an Politik und Journalismus eher bestärkt. Lisa-Marie möchte auf jeden Fall in diese Fachrichtung studieren, Judith auf jeden Fall alsbald für die Lokalzeitung schreiben.