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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Berlin in Zeiten der Fußball-WM: Eberhard Seydt, Jugendtrainer des FV Calw, traf den 54er-Weltmeister Horst Eckel und Renate Gradistanac. Bild: SPD

Ein Calwer unter Welt- und Europameistern

Fußballjugendtrainer Eberhard Seydt war auf Einladung von Renate Gradistanac in Berlin

Calw. Eberhard Seydt, 48, seit 26 Jahren Jugendleiter des FV Calw, war anlässlich der Fußball-WM und auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Renate Gradistanac zwei Tage lang in Berlin und traf dort mit dem Weltmeister von 1954, Horst Eckel, und Horst Hrubesch, Europameister 1980, zusammen.

Berlin in den Tagen der Fußball-Weltmeisterschaft zu erleben, hat einen ganz eigenen Reiz. Auf der Fanmeile zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule sind täglich mehrere hunderttausend Menschen unterwegs, in der ganzen Stadt trifft man junge Fans aus aller Welt.

Für Eberhard Seydt und mit ihm Fußballjugendleiter aus ganz Deutschland richtete die SPD-Bundestagsfraktion anlässlich der WM eine eigene Veranstaltung aus - als Dankeschön und zur weiteren Motivation. Günter Koch, einer der besten Rundfunk-Fußballkommentatoren und bei der ARD-Bundesligakonferenz für den 1. FC Nürnberg zuständig, moderierte die Show in der „Bundestagsarena“ am Reichstag.

Ehrengast war Horst Eckel, 74, der Mittelfeldspieler mit der Nummer 6 in der Weltmeisterelf von 1954 („Das zweite Wunder von Bern ist, dass wir Weltmeister von damals 52 Jahre danach immer noch so populär sind“). Renate Gradistanac kennt und schätzt Eckel als interessanten, hellwachen Gesprächspartner - und gewann ihn leicht für ein Gruppenbild mit Eberhard Seydt.

Auch von Horst Hrubesch, Europameister 1980 und DFB-Trainer der U19-Junioren, sicherte sich Jugendtrainer Seydt ein Autogramm. Hrubesch hob die Bedeutung der Kollegen hervor: „Ihr macht die Weltmeister von morgen, denn ihr bildet die Jungs in der Prägephase aus.“

Eberhard Seydt, beim FV Calw (rund 300 Mitglieder), für etwa 100 junge Fußballer zuständig, wünscht sich, dass die Kinder und Jugendlichen die derzeitige Fußballbegeisterung mit in den Alltag nehmen: „Die Kinder kommen als Sechsjährige zu uns, wir betreuen sie zwölf Jahre lang, um sie mit 18 in der ersten Mannschaft aufzustellen. Es ist nicht leicht, die Jungs zwölf Jahre lang Woche für Woche zu Training und Spieltag zu motivieren. Die ,Playstation' ist eine starke Konkurrenz. Früher haben viele mit 16 mit Fußball aufgehört, inzwischen haben sie schon mit 12 andere Interessen.“

Bei der Show „Ein Kick für Deutschland“ trafen die Jugendtrainer auch auf allerhand Polit-Prominenz - unter anderem Gesundheitsministerin Ulla Schmidt und Umweltminister Sigmar Gabriel. Eberhard Seydt war beeindruckt von dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Peter Struck und dessen grundsympathischen, unkonventionellen Art. „Das“, sagt Eberhard Seydt, „macht den Unterschied zum Fernsehen: Dort sind das halt Politiker. Hier erlebt man die Politiker auch als Mensch.“

Kleine Schlusspointe: Eberhard Seydt hatte Karten für das Spiel Spanien gegen Tunesien in Stuttgart. Ausgerechnet dieses Spiel stand für den Tag auf dem Plan, als Seydt in Berlin war. Die SPD-Fraktion sponserte ihm Freikarten für die adidas-Arena, wo das Spanien-Spiel auf Großleinwand übertragen wurde. Seydt wies auf die Leinwand und sagte: „Dort hinterm Tor sitzt jetzt meine Tochter.“ Ein bisschen hat sie den Papa vielleicht beneidet an diesem Abend.