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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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„Es trifft die Falschen“

Renate Gradistanac: Höhere Steuer auf Wohnmobile abgemildert

Eine von den Bundesländern geplante drastische Steuererhöhung für die Eigentümer von Wohnmobilen fällt nun doch geringer aus. Dies teilt die stellvertretende tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, Renate Gradistanac, mit. „Ich bin aber auch gegen diese moderate Erhöhung. Sie ist ungerecht. Sie trifft vor allem die typische Camperfamilien mit Kindern, die sich das neueste, topmoderne und schadstoffarme Wohnmobil gar nicht leisten können.“

Hintergrund dieser Regelung ist die ursprünglich richtige Initiative, das Steuerprivileg für Geländewagen abzuschaffen. Gradistanac: „Die Bundesländer haben sich hier eine Einnahmequelle erschlossen. 70 Millionen Euro sind hier jährlich zu holen.“ Die Arbeitsgruppe Tourismus der SPD-Bundestagsfraktion indes habe sich für eine „aufkommensneutrale Regelung“ eingesetzt, um siehe oben, gerade die Camper-Familien vor einer weiteren Belastung zu bewahren.

„Das haben wir leider nicht erreicht - die Länder haben nicht nachgegeben, sie profitieren auch als einzige von dieser Steuererhöhung“, sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete In dem nun geschlossenen Kompromiss soll für Wohnmobile gesonderter kraftfahrzeugsteuerlicher Tarif eingeführt werden, der sich an Gewicht und Schadstoffausstoß orientiert. Die Länder können nur noch 50 Millionen Euro jährlich abschöpfen. „Ich halte dies immer noch für zu hoch, aber ich habe dem Kompromiss zugestimmt, um schlimmeres zu verhindern.“