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Renate Gradistanac
Mitglied des Deutschen Bundestages
SPD
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Einig in vielen Punkten - die SPD-Bundestagsabgeordnete Renate Gradistanac hat Bad Teinachs Bürgermeister Markus Wendel Unterstützung in der Tourismus- und Kinder- und Jugendpolitik zugesagt. Bild: Recklies

4. Oktober 2007

Die Ansprüche der Gäste steigen

Renate Gradistanac und Bürgermeister Markus Wendel skizzierten Bad Teinachs Zukunft im Tourismusgeschäft

Die gezielte Ausrichtung auf den Gesundheitstourismus im Verbund mit Bad Teinachs hervorragender Gastronomie und einer Strategie, die Nachbarstädte als Verbündete in der Tourismusregion Schwarzwald begreift - so skizzieren die SPD-Abgeordnete Gradistanac und Bürgermeister Wendel die Zukunft im Tourismusgeschäft.

Bei einem Besuch des seit drei Monaten amtierenden Bürgermeisters Markus Wendel begrüßte die Tourismuspolitikerin Renate Gradistanac das Bekenntnis, wonach sich die Stadt sich in diesem Segment neu aufstellen und neue Zielgruppen erschließen wolle.

Die Gästezahlen in Bad Teinach sind stabil, doch die Aufenthaltsdauer sinkt. Markus Wendel setzt auf die Aufnahme ins Landessanierungsprogramm - die Stadt brauche die Zuschüsse, um die Infrastruktur neu zu ordnen.

Froh ist der Bürgermeister, dass Bad Teinach gastronomisch mit einigen „Leuchttürmen“ aufwarten kann. Insgesamt, das weiß die Tourismuspolitikerin Renate Gradistanac aus diversen Studien, geht der Trend zum Qualitätstourismus - Bad Teinach sei gut beraten, auf hochwertige Angebote und den „Medical Wellness“ genannten Gesundheitstourismus zu setzen.

Black Forrest, Bollenhut, Kuckucksuhr, kurz: die „Marke Schwarzwald“ sei weltweit eingeführt und werde weiterhin Erfolg haben, so die Einschätzung der stellvertretenden tourismuspolitischen Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. „Natürlich müssen wir dafür etwas tun - die Ansprüche der Gäste steigen.“

Auch bei der Kleinkinderbetreuung liegen Bürgermeister und Abgeordnete auf einer Linie. Renate Gradistanac verwies auf die von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) bereits von 2008 an zur Verfügung gestellten Bundesmittel: 296 Millionen Euro fließen bis 2013 nach Baden-Württemberg - mit diesem Geld soll die Anzahl der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren vervielfacht werden. Die Betreuungsquote im Kreis Calw liegt derzeit bei 5,6 Prozent - bundesweit soll bis 2013 eine durchschnittliche Quote von 35 Prozent erreicht werden.

In Bad Teinach sinkt von 2008 an die Zahl der Kindergartenkinder - Anlass für den Bürgermeister, mit dem Gemeinderat in den nächsten Monaten über den Einstieg in die Kleinkinderbetreuung zu sprechen. Zweieinhalbjährige Kinder werden jetzt schon aufgenommen.

Unterstützung sicherte Renate Gradistanac Markus Wendel auch in der Jugendpolitik und beim bürgerschaftlichen Engagement zu. „Wenn wir erreichen wollen, dass sich Jugendliche interessieren und engagieren, dann müssen wir ihnen zuhören und sie ernst nehmen.“

Einen drohenden Ausbaustopp auf der Nagoldbahn kommentierte der Bürgermeister so: „Wir führen hier das KONUS-Konzept ein, um den Gästen einen Mehrwert zu bieten - und die Bahn verabschiedet sich aus dem Nahverkehr.“ Wendel bat Gradistanac, sich in Berlin und Stuttgart weiter für das Projekt „Kulturbahn“ einzusetzen.