Schüler/innen der Seeäckerschule in Calw-Stammheim
waren auf Einladung von Renate Gradistanac in Berlin; mit auf dem
Bild ist Sybille Thomas, Büroleiterin der Abgeordneten.
Privatbild
8. Mai
2009
Live im
Studio und im Bundestag
Seeäckerschule Calw-Stammheim auf Einladung von Renate
Gradistanac in Berlin
Calw-Stammheim.
Zwei Neuner-Klassen der Seeäckerschule in Calw genossen vorige
Woche den Hauptstadttrubel. Renate Gradistanac (SPD) hatte die
Gruppe eingeladen.
Ein Erlebnis
der besonderen Art war bereits die Anreise mit dem Flugzeug.
Für viele Schüler war es das erste Mal und dies
bedeutete, Ängste zu überwinden.
Im Deutschen
Bundestag wurden die Jugendlichen mit Lehrerin Inge
Weingärtner und deren Kollegen Alfred Stanscheit und Wilfried
Schwarz in Vertretung der Bundestagsabgeordneten von
Büroleiterin Sybille Thomas und Mitarbeiter Ulli Spies
begrüßt.
Die beiden
erläuterten im Wechsel die Art, Umfang und Intensität der
Arbeit einer Abgeordneten und klärten diverse Fragen, etwa
jene nach Dienstwagen und Chauffeur. Antwort: Nein, Abgeordnete
haben weder Dienstwagen noch einen eigenen Chauffeur. Sie
können aber in Berlin die Fahrbereitschaft des Bundestags in
Anspruch nehmen.
Im
Gespräch ging es unter anderem um die Auswirkungen der Finanz-
und Wirtschaftskrise und die Zukunftsaussichten der
Schülerinnen und Schüler und den Fortbestand ganzer
Industriebranchen. Ein weiteres Thema war der Versuch der Politik,
der Kinderpornographie im Internet durch das Sperren von Web-Seiten
beizukommen. Die Jugendlichen waren skeptisch ob der Wirksamkeit
eines solchen vom Bundestag beschlossenen Gesetzes; technisch sei
eine Sperre im Internet leicht zu umgehen.
Besonders
beeindruckend bei der Berlin-Erkundung fanden die Schülerinnen
und Schüler den Berliner Dom, die Siegessäule, das
Holocaust-Mahnmal in der Dämmerung und das Sony Center am
Potsdamer Platz bei Nacht.
Ein
aufregendes Erlebnis stellte der Besuch im Studio des Rundfunks
Berlin-Brandenburg (RBB) dar - die Gruppe erlebte die TV-Sendung
„20 Jahre Mauerfall“ live mit. Die Sendung
ergänzte die zuvor im Unterricht erarbeitete politische
Dimension.
Wie wichtig
die Berlin-Fahrt für die Gruppe war, liest sich
stellvertretend in Florians Bericht: „Dass ich Berlin sehen
durfte, war eine tolle Erfahrung, ich werde es nicht
vergessen.“
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