Zahl der Beschäftigten des Bundes seit 1998 um zwölf Prozent gesunken
Berlin: (hib/VOM) Die Zahl der Planstellen im Bundeskanzleramt sowie den Bundesministerien und Bundesbehörden hat sich seit 1998 (ohne die Planstellen für Soldaten) um rund 38.000 oder zwölf Prozent verringert. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 15/5897) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 15/5769) mit. Dies sei vor allem auf den Stellenabbau und die jährlichen Stelleneinsparungen zurückzuführen. Der Stellenbestand unterschreite nach einem Höchststand im Jahr 1992 inzwischen den Stand vor der Wiedervereinigung. Zu den bis zum Jahr 2002 eingesparten 18.000 Stellen seien bis zu diesem Jahr weitere 20.000 Stellen hinzugekommen. Durchschnittlich seien seit 1998 in den Bundesministerien vorrangig zum Ausgleich der Fluktuation 134 Beschäftigte pro Jahr eingestellt worden. In allen Bundesministerien zusammen würden im höheren Dienst jährlich im Schnitt 13,6 Beschäftigte in den Pressestellen oder den Referaten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit neu eingestellt oder verbeamtet.
Wie es in der Antwort weiter heißt, hat die Regierung seit 1998 zahlreiche Reformen auf den Weg gebracht, um die Versorgungslasten für die Beamten zu verringern. Die Ausgaben für die Versorgung pensionierter Beamter seien beim Bund von 1998 bis 2003 jährlich um 100 Millionen Euro gestiegen.
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