hib-Meldung
147/2006
Datum: 15.05.2006
heute im Bundestag - 15.05.2006
Linksfraktion fragt nach unbezahlten Praktika bei Berufsanfängern
16/1414) und will von der Bundesregierung
wissen, in wie vielen Fällen ein gering oder nicht bezahltes
Praktikum von Berufsanfängern vereinbart wird, bei dem
"Arbeitsleistung und nicht der Ausbildungszweck" im Vordergrund
steht und ob es Branchen gibt, in denen dies besonders üblich
ist. Gefragt wird auch, in welchem Umfang diese Praktika
betriebliche Planstellen für reguläre
Beschäftigungsverhältnisse vernichten und wie die
Bundesregierung gegebenenfalls diese Vernichtung von Planstellen
zugunsten von angeblichen Praktika bewertet, bei denen die
Praktikanten als "billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden".
Die Linke will zudem wissen, in welcher Höhe die sozialen
Sicherungssysteme und die Steuersystem durch entgangene
Beiträge bzw. Steuern durch diese unbezahlten Praktika
belastet werden.
Berlin: (hib/SUK) Immer mehr Berufsanfänger, vor allem
Akademiker, führen als Berufseinstieg nicht oder nur gering
bezahlte Praktika durch. Dies nimmt die Linksfraktion zum Anlass
für eine Kleine Anfrage (
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz,
Michael Klein, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F.
Wolf
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.
Weitere Informationen
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2006/2006_147/06