Innovationsförderung soll Aufbau Ost voranbringen

Bildung und Forschung/Antrag

Berlin: (hib/VOM) CDU/CSU und SPD fordern die Bundesregierung auf, die Förderschwerpunkte und -instrumente zur Verbesserung der Innovationsfähigkeit in den neuen Ländern weiter zu entwickeln. Unterstützt werde müsse vor allem die Schnittstelle von Wirtschaft und Wissenschaft, heißt es in einem Antrag ( 16/3294). Innovationen seien der Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung von Arbeitsplätzen in den neuen Ländern. Gerade die Innovationsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen müsse gestärkt werden. Die Potenziale in der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der regionalen Wirtschaft seien auszubauen. Mittlerweile seien im Osten mehrere wettbewerbsfähige Standorte der Biotechnologie und Medizin, der Mikroelektronik, der Optik und der Automobilzulieferindustrie entstanden, in denen mehrere tausend neue Arbeitsplätze entstanden seien. Die Regierung wird ferner aufgefordert, die ostdeutsche Hochschullandschaft zu stärken und einem Abbau von Studienplätzen entgegenzuwirken. Bei innovativen Unternehmen müsse die Managementkompetenz und der Transfer von Forschungsergebnissen in den Markt im Rahmen der Innovationsinitiative "Unternehmen Region" optimiert werden, heißt es weiter. Schließlich sollten die neuen Länder bei der Einrichtung neuer Großforschungseinrichtungen angemessen berücksichtigt werden.