hib-Meldung
140/2008
Datum: 19.05.2008
heute im Bundestag - 19.05.2008
Auf 100 Langzeitarbeitslose kommen zwölf Ein-Euro-Jobber
16/8934) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion
Die Linke (
16/8687). Die Regierung teilt nach eigenen
Angaben nicht die Auffassung, dass ein Förderinstrument
für Langzeitarbeitslose nicht zielführend ist, mit dem
gleichzeitig arbeitsmarktpolitische Ziele verfolgt und die
Arbeitsbereitschaft überprüft würden. Sie sehe sich
durch die Aussagen eines Kurzberichts des Instituts für
Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit
vom Februar dieses Jahres in ihrer Auffassung bestätigt, dass
sich die Auswahl einer geeigneten Arbeitsgelegenheit an den
individuellen Bedürfnissen des erwerbsfähigen
Hilfebedürftigen orientieren und Teil einer für ihn
passenden Eingliederungsstrategie sein müsse. In der Antwort
heißt es, Ein-Euro-Jobs sollten nach Auffassung der
Bundesregierung als nachrangiges arbeitsmarktpolitisches Instrument
nur eingesetzt werden, wenn eine Vermittlung in Arbeit oder
Ausbildung beziehungsweise eine andere Förderung nicht
möglich ist.
Berlin: (hib/MPI) Im vergangenen Jahr haben durchschnittlich
300.000 Empfänger des Arbeitslosengeldes II (Alg II) in einem
Ein-Euro-Job gearbeitet. Bei im Jahresdurchschnitt 2,523 Millionen
Alg-II-Beziehern seien damit im Jahr 2007 auf 100 Personen rund
zwölf Ein-Euro-Jobber gekommen, schreibt die Bundesregierung
in ihrer Antwort (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_140/02