FDP schlägt bessere Besoldung für Spezialkräfte der Bundeswehr vor

Inneres/Gesetzentwurf

Berlin: (hib/HAU) Im Interesse der Gewinnung und Bindung hochqualifizierten Personals für das Bundeswehrkommando Spezialkräfte (KSK) will die FDP-Fraktion das Bundesbesoldungsgesetz ändern. Ein dazu vorgelegter Gesetzentwurf ( 16/9317), der am Donnerstag in erster Lesung im Bundestag beraten wird, sieht vor, eine rechtliche Grundlage für das vom Wehrbeauftragten der Bundesregierung in seinem Jahresbericht 2007 geforderte "Attraktivitätsprogramm KSK" zu schaffen. Die Liberalen schlagen Prämien in Höhe von einmalig 3.000 Euro für das Bestehen des Auswahlverfahrens bei den Spezialkräften der Bundeswehr vor. Eine Prämie von einmalig 10.000 Euro solle erhalten, wer die Ausbildung zum Kommandosoldaten oder Kampfschwimmer erfolgreich abgeschlossen hat. Schließlich sieht die Fraktion die Gewährung einer Prämie von jährlich 5.000 Euro für diejenigen vor, die sich über die Verpflichtungszeit von sechs Jahren hinaus weiterhin für Einsatzaufgaben der Spezialkräfte der Bundeswehr zur Verfügung stellt.