Pressemitteilung
Datum: 18.02.2005
Pressemeldung des Deutschen Bundestages -
18.02.2005
Kinderkommission zum "Tag der Muttersprache"
Anlässlich des fünften "Internationalen Tages der
Muttersprache" erklärt die Kinderkommission des Deutschen
Bundestages:
Der Weg zu einer gelungenen Integration führt über den Spracherwerb. Dieser gelingt Kindern mit Migrationshintergrund am besten, wenn bei ihnen sowohl der Erwerb der deutschen Sprache als auch der Muttersprache gefördert wird. Dazu bedarf es einer deutlich verbesserten vorschulischen und schulischen Förderung, in die auch ihre Familien eingebunden sein müssen. Mehrsprachigkeit wird so zu einer Bereicherung für Kinder und Gesellschaft.
Die Ergebnisse der PISA-Studie haben die überragende Bedeutung der sprachlichen Kompetenzen für den Erfolg von Schülerinnen und Schülern in allen Unterrichtsfächern bestätigt und betont. Andererseits weisen immer mehr deutsche als auch nichtdeutsche Kinder erhebliche sprachliche Rückstände in ihrer Entwicklung auf. So müssen ein Viertel der Kinder mit Deutsch als Muttersprache und rund die Hälfte aller Kinder mit Deutsch im Zweitspracherwerb als sprachgestört eingestuft werden. Diese Defizite haben enormen Einfluss auf die intellektuelle und soziale Entwicklung der Kinder. Um hier Verzögerungen vorzubeugen und auszugleichen, braucht es eine systematische Sprachförderung bereits im frühen Kindesalter.
Desgleichen spielt die Förderung der Lesekompetenz bei Kindern eine herausragende Bedeutung beim Erlernen und Pflegen der Sprache. Dadurch werden zum einen die aktive und passive Sprachentwicklung gefördert, zum anderen haben wissenschaftliche Forschungen die Bedeutung des Umgangs mit Bilderbüchern für die intellektuelle Entwicklung, die Entwicklung der Wahrnehmung, der Fantasie und der Kreativität von Kindern nachgewiesen. Eltern, Kindertageseinrichtungen und Schulen sind aufgefordert, die sprachliche Entwicklung der Kinder in allen Bereichen aktiv zu fördern und zu unterstützen. Dazu die Vorsitzende der Kinderkommission Ekin Deligöz: "Kinderbücher gehören in Kinderhände! Das gemeinsame Lesen fördert Eltern wie Kinder und ist wichtiger Teil unserer Kultur".
Bereits zum fünften Mal wird am 21. Februar 2005 weltweit der "Internationale Tag der Muttersprache" begangen, der auf einem Beschluss der Generalversammlung der UNESCO vom November 1999 basiert. Dieser Tag soll besonders dazu anregen, bewusster mit der Muttersprache umzugehen, aber auch das Erlernen der Mehrsprachigkeit fördern.
Der Weg zu einer gelungenen Integration führt über den Spracherwerb. Dieser gelingt Kindern mit Migrationshintergrund am besten, wenn bei ihnen sowohl der Erwerb der deutschen Sprache als auch der Muttersprache gefördert wird. Dazu bedarf es einer deutlich verbesserten vorschulischen und schulischen Förderung, in die auch ihre Familien eingebunden sein müssen. Mehrsprachigkeit wird so zu einer Bereicherung für Kinder und Gesellschaft.
Die Ergebnisse der PISA-Studie haben die überragende Bedeutung der sprachlichen Kompetenzen für den Erfolg von Schülerinnen und Schülern in allen Unterrichtsfächern bestätigt und betont. Andererseits weisen immer mehr deutsche als auch nichtdeutsche Kinder erhebliche sprachliche Rückstände in ihrer Entwicklung auf. So müssen ein Viertel der Kinder mit Deutsch als Muttersprache und rund die Hälfte aller Kinder mit Deutsch im Zweitspracherwerb als sprachgestört eingestuft werden. Diese Defizite haben enormen Einfluss auf die intellektuelle und soziale Entwicklung der Kinder. Um hier Verzögerungen vorzubeugen und auszugleichen, braucht es eine systematische Sprachförderung bereits im frühen Kindesalter.
Desgleichen spielt die Förderung der Lesekompetenz bei Kindern eine herausragende Bedeutung beim Erlernen und Pflegen der Sprache. Dadurch werden zum einen die aktive und passive Sprachentwicklung gefördert, zum anderen haben wissenschaftliche Forschungen die Bedeutung des Umgangs mit Bilderbüchern für die intellektuelle Entwicklung, die Entwicklung der Wahrnehmung, der Fantasie und der Kreativität von Kindern nachgewiesen. Eltern, Kindertageseinrichtungen und Schulen sind aufgefordert, die sprachliche Entwicklung der Kinder in allen Bereichen aktiv zu fördern und zu unterstützen. Dazu die Vorsitzende der Kinderkommission Ekin Deligöz: "Kinderbücher gehören in Kinderhände! Das gemeinsame Lesen fördert Eltern wie Kinder und ist wichtiger Teil unserer Kultur".
Bereits zum fünften Mal wird am 21. Februar 2005 weltweit der "Internationale Tag der Muttersprache" begangen, der auf einem Beschluss der Generalversammlung der UNESCO vom November 1999 basiert. Dieser Tag soll besonders dazu anregen, bewusster mit der Muttersprache umzugehen, aber auch das Erlernen der Mehrsprachigkeit fördern.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 1 - Referat Presse - Rundfunk - FernsehenDorotheenstraße 100, 11011 Berlin
Tel.: (030) 227-37171, Fax: (030) 227-36192
Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/presse/2005/pz_050218