Heinrich Lübke
1. Amtszeit: 13.09.1959-12.09.1964
3. Bundesversammlung vom 1. Juli 1959 in Berlin
Im Vorfeld der Wahl kündigt Bundeskanzler Konrad Adenauer seine Kandidatur an, zieht sie dann jedoch aus politischen Gründen zurück. Statt Adenauer wird Heinrich Lübke nominiert und erreicht im zweiten Wahlgang 526 Stimmen. Der Kandidat der SPD, Carlo Schmid, erhält 386 Stimmen, Max Becker von der FDP 99 Stimmen.
1.038 Mitglieder
absolute Mehrheit: 520 Stimmen
1. Wahlgang
Enthaltungen: 25; 2,4 %
abgegebene Stimmen: 1.031; 99,3 %
Kandidat | vorgeschlagen von | Stimmenzahl | Prozent |
---|---|---|---|
Heinrich Lübke (CDU) | CDU, CSU, DP | 517 | 49,8 |
Carlo Schmid (SPD) | SPD | 385 | 37,1 |
Max Becker (FDP) | FDP | 104 | 10,0 |
2. Wahlgang
Enthaltungen: 22; 2,1 %
abgegebene Stimmen: 1.033; 99,5 %
Kandidat | vorgeschlagen von | Stimmenzahl | Prozent |
---|---|---|---|
Heinrich Lübke (CDU) | CDU, CSU, DP | 536 | 50,7 |
Carlo Schmid (SPD) | SPD | 386 | 37,2 |
Max Becker (FDP) | FDP | 99 | 9,5 |
2. Amtszeit: 13.09.1964 bis 30.06.1969
4. Bundesversammlung vom 1. Juli 1964 in Berlin
CDU und CSU nominieren erneut Heinrich Lübke und werden dabei von der SPD unterstützt, was als Vorleistung für eine Große Koalition gedeutet werden kann. Heinrich Lübke erhält im ersten Wahlgang mit 710 Stimmen die absolute Mehrheit. Der Kandidat der FDP, Bundesjustizminister Ewald Bucher, erhält 123 Stimmen. Die relative hohe Zahl der Stimmenthaltungen (187) ist wohl ein Zeichen dafür, dass manche Sozialdemokraten dem Kurs der SPD in Richtung Große Koalition skeptisch gegenüberstehen.
1.042 Mitgliederabsolute Mehrheit: 522 Stimmen
1. Wahlgang
Enthaltungen: 187; 17,9 %
ungültige Stimmen: 4; 0,4 %
abgegebene Stimmen: 1.024; 98,3 %
Kandidat | vorgeschlagen von | Stimmenzahl | Prozent |
---|---|---|---|
Heinrich Lübke (CDU) | CDU, CSU, SPD | 710 | 68,1 |
Ewald Bucher (FDP) | FDP | 123 | 11,8 |