hib-Meldung
028/2008
Datum: 30.01.2008
heute im Bundestag - 30.01.2008
FDP: Feinstaub-Fahrverbote für Reisebusse unbürokratisch regeln
16/7865). Ausnahmen für bestimmte
Fahrzeugtypen sollten möglich sein, wenn entsprechende
Nachweise erbracht werden, heißt es darin. Ebenso sollten
einschränkende Bedingungen für Ausnahmegenehmigungen
unterbleiben, damit nicht einzelne Unternehmen von vornherein
ausgeschlossen werden. Solche Ausnahmegenehmigungen für
Reisebusse sollten nach Auffassung der Liberalen generell für
größere regionale Einzugsgebiete und für jeweils
ein Jahr erteilt werden und auch nachträglich beantragt werden
können. Klar geregelt werden müsse auch, wie mit
ausländischen Reisebussen verfahren werden soll. Die
Gleichbehandlung in- und ausländischer Reisebusunternehmen
müsse gewährleistet sein, fordern die Abgeordneten.
Darüber hinaus sollten Reisebusse generell und bundesweit von
feinstaubbedingten Fahrverboten in Innenstädten ausgenommen
werden, wenn eine unbürokratische und praktikable Regelung
zwischen allen Beteiligten nicht gefunden werden kann. Busse sind
nach Darstellung der Fraktion das umweltfreundlichste
Verkehrsmittel. Ihr Einsatz besonders im Fernverkehr sei schon
heute durch die Nutzung konventioneller Treibstoffe und Technik
sehr umweltfreundlich, so die Fraktion. Die Bustouristik in
Deutschland sichere in rund 6.000 Betrieben etwa 65.000
Arbeitsplätze. Sie stelle mit 6,2 Millionen Urlaubsreisen, 15
Millionen Kurzreisen sowie 100 Millionen sonstigen
Gelegenheitsfahrten und mit mehr als 120 Millionen Bus-Reisenden
(2006) einen "maßgeblichen Faktor in der Tourismusbranche"
dar. Drohende Fahrverbote würden nach Ansicht der Liberalen
dem Tourismusgewerbe in den Städten schaden, ohne dass die
menschliche Gesundheit oder die Umwelt davon profitieren.
Berlin: (hib/VOM) Eine unbürokratische Regelung der
Feinstaub-Fahrverbote für Reisebusse verlangt die FDP-Fraktion
in einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2008/2008_028/02