hib-Meldung
084/2007
Datum: 28.03.2007
heute im Bundestag - 28.03.2007
Linke will neues Programm gegen Rechtsextremismus
16/4807) beklagt sie, mit der geplanten
Einführung mobiler Interventionsteams verabschiede sich die
Regierung von einem präventiven Ansatz in der Arbeit gegen
Rechtsextremismus und vollziehe einen "Paradigmenwechsel, der die
Diskussionen der letzten Jahre auf den Kopf stellt". Sie missachte
damit sowohl die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung
zum Civitas-Programm als auch den "politischen Willen der Mehrheit
des Deutschen Bundestages", der sich in der Bewilligung von 5
Millionen Euro für den Erhalt "bewährter
Beratungsstrukturen" ausdrücke. Die Linke wirft der Regierung
vor, alle bisherigen Erfahrungen zu missachten: "Anstelle eines
zivilgesellschaftlichen Ansatzes soll jetzt eine administrativ von
oben gesteuerte Arbeit gegen Rechtsextremismus treten." Das neue
Programm des Familienministeriums sei ungeeignet und durch ein
neues Konzept zu ersetzen, fordert sie.
Berlin: (hib/SUK) Die Linke fordert die Bundesregierung auf, ein
neues Konzept für ein Förderprogramm "Beratungsnetzwerke
gegen Rechtsextremismus" vorzulegen. In einem Antrag (
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Quelle:
http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_084/05