Kampagne soll Hemmnisse gegenüber ostdeutschen Hochschulen abbauen
Berlin: (hib/TEP) Die Kampagne "Studieren in Ostdeutschland" richtet sich vor allem an Studierwillige aus den westdeutschen Ländern. Das schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/11956) auf eine Kleine Anfrage ( 16/11784) der FDP-Fraktion. Ziel sei es, Hemmnisse und Vorurteile gegenüber ostdeutschen Studienorten abzubauen und über die Vorzüge eines Studiums dort zu informieren. Zudem sollten die ostdeutschen Hochschulstandorte in ihren Bemühungen, Studenten zu gewinnen, unterstützt werden. Ein Marketing gegen Standorte im Westen sei die Kampagne nicht. Aktuell gibt es in den neuen Bundesländern drei Prozent Studienanfänger, die in Westdeutschland ihre Hochschulzugangsberechtigung erworben haben. Umgekehrt sind es rund 21 Prozent.
Die Kampagne "Studieren in Ostdeutschland" nutze vor allem die interaktiven Möglichkeiten des Internets, um potentielle Studenten anzusprechen. Partner der Kampagne sei das Internetportal SchülerVZ. Über eine "Studiensuchmaschine" erhielten die Schüler Vorschläge für passende Studienfächer und Hinweise auf entsprechende Hochschulen in Ostdeutschland. Die Hochschulen und Hochschulstandorte sind insofern eingebunden, als dass sie mit der Studiensuchmaschine verlinkt sind, und sie dort Informationen über das Studium und auch über die Umgebung und Freizeitmöglichkeiten präsentieren können, schreibt die Regierung. Die Kampagne hat Ende 2008 begonnen und soll bis 2012 gehen.
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