Wirtschaftskrise verursacht Einbrüche auf dem Markt für Nutzfahrzeuge
Berlin: (hib/AS) Aufgrund der Wirtschaftskrise hat der Markt für Nutzfahrzeuge im Februar 2009 schwere Einbußen verzeichnet. So musste die Produktion von Nutzfahrzeugen (bis zu sechs Tonnen) um 65 Prozent, die von Kleinlastern (über sechs Tonnen) um 68 Prozent gedrosselt werden. Das teilt die Bundesregierung in einer Antwort ( 16/12364) auf eine Kleine Anfrage der FDP ( 16/12165) mit. Auch im Bereich der Neuzulassungen, des Exports und bei den Auftragseingängen sei der Trend "stark rückläufig": Bei schweren Nutzfahrzeugen seien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 61 Prozent weniger Fahrzeuge als im Vorjahr bestellt worden.
Hinsichtlich der CO2-Emissionen von Nutzfahrzeugen geht die Bundesregierung nicht davon aus, dass die Europäische Kommission noch in diesem Jahr für diese Fahrzeuge einen Vorschlag für eine CO2-Regulierung vorlegen wird. Kleine Nutzfahrzeuge (bis zu 12 Tonnen) haben nach Angaben der Bundesregierung im Jahr 2007 insgesamt CO2-Emissionen in Höhe von 12,07 Millionen Tonnen CO2 ausgestoßen, also rund 8 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes im Verkehrsbereich verursacht.
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