Grüne fragen nach möglicher Überflutung norddeutscher CO2-Speicher
Berlin: (hib/HLE) Nach den unterirdischen Speichermöglichkeiten für bei der Stromerzeugung abgeschiedenes Kohlendioxid fragt die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage ( 16/12540). Die Regierung soll Lage und Größe der einzelnen Speicherstätten nennen und angeben, wie viel Kohlendioxid in Deutschland aus Kohlekraftwerken emittiert und wie viel davon in unterirdischen Speichern gelagert werden kann. Die Regierung soll auch angeben, wie groß die Speicherkapazität in China und Indien ist. Ein Schwerpunkt der Anfrage gilt der Sicherheit der unterirdischen Lagerstätten. So soll die Regierung die Wahrscheinlichkeit des Austritts von Kohlendioxid aus den Speichern einschätzen und die gesundheitlichen Risiken nennen. Außerdem erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen nach Forschungsergebnissen zu der Frage, ob dauerhafte Meeresüberflutungen zu einer möglichen Leckage in den ehemaligen Öl- und Gaslagerstätten führen können, in die das CO2 gepumpt werden soll. Die Regierung soll dazu "vor dem Hintergrund einer nicht unwahrscheinlichen Überflutung von entsprechenden Speichern der norddeutschen Tiefebene im Zusammenhang mit dem Anstieg des Meeresspiegels verursacht durch den Klimawandel" Stellung nehmen.
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