Bundeswehr soll für weitere zwölf Monate im Kosovo bleiben
Berlin: (hib/BOB) Die Bundeswehr soll mit bis zu 3.500 Soldaten für weitere zwölf Monate im Kosovo bleiben. Ziel einer internationalen Friedenstruppe ist es, ein sicheres und stabiles Umfeld dort aufrechtzuerhalten, bis einheimische Kräfte die Sicherheit aller Bevölkerungsgruppen im Lande gewährleisten können, schreibt die Bundesregierung in einem Antrag ( 16/12881). Bei einer weiteren positiven Entwicklung, so die Regierung weiter, werde mit einer "graduellen Reduzierung des Kräfte- und Fähigkeitsumfanges" zu rechnen sein. Die Lage in dem Land sei seit der Unabhängigkeitserklärung von 17. Februar des Vorjahres weitgehend ruhig geblieben. Die Jahresfeiern zur Unabhängigkeit hätten weder im Kosovo noch in Serbien zu einer Eskalation oder gar Destabilisierung der Lage geführt. Die Verlängerung des Einsatzes koste rund 156 Millionen Euro.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktionsmitglieder: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia
Heine, Sebastian Hille, Sandra Ketterer, Michael Klein,
Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Annette Sach, Helmut
Stoltenberg, Alexander Weinlein
Haben Sie inhaltliche Fragen?
Inhaltliche Fragen richten Sie bitte an die Initiatoren (Fraktionen, Bundesregierung) der jeweiligen parlamentarischen Vorlage. Die Telefonnummer finden Sie auf den entsprechenden Web-Seiten.