Rolf Hempelmann, SPD
Um in Deutschland langfristig Energieversorgungssicherheit zu gewährleisten, setzen wir auf einen breiten Energieträgermix, bestehend aus Braunkohle, Steinkohle und Erdgas sowie aus erneuerbaren Energien.
Unser Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 den Anteil der regenerativen Energien an der Stromversorgung auf 20 Prozent zu erhöhen. Über die Frage der Quantität hinaus gilt es jedoch, auch die Qualität von Strom aus erneuerbaren Energien zu steigern.
Erforderlich ist es hierfür insbesondere, die Kosteneffizienz zu verbessern und etwa im Bereich der Windenergie neue Lösungen für eine bessere Netzintegration zu finden. Ob sich die Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren Energien in Deutschland weiter fortschreibt, wird langfristig davon abhängen, ob diese es schaffen, wettbewerbsfähig zu werden.
Im Bereich der konventionellen Stromerzeugung sind Energie- und Kosteneffizienz die Schlüsselbegriffe für eine sichere, kostengünstige und umweltverträgliche Energieversorgung.
Die Ankündigungen großer Stromkonzerne zu konkreten Investitionen zeigen, dass sich der Investitionsstau beim Kraftwerksbau auflöst und in den kommenden Jahren eine Vielzahl neuer, hocheffizienter Energieerzeugungsanlagen in Deutschland errichtet wird.
Auch die Einigung über die Anschlussfinanzierung für den deutschen Steinkohlenbergbau schafft neben der notwendigen Planungssicherheit für eine solide Bergbauplanung auch die Grundlage für einen breiten Energiemix. Wichtig ist die Nutzung heimischer Steinkohle insbesondere vor dem Hintergrund weltweit steigender Rohstoffpreise und zur Gewährleistung einer dauerhaften Energieversorgungssicherheit.
Foto: Deutscher Bundestag
Erschienen am 27. Juli 2005
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