Angestellter
Noch während seiner Schulzeit tritt er in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Nach dem Abitur arbeitet Uhl ab 1970 für ein halbes Jahr als Verwaltungsangestellter beim Arbeitsamt. Im Anschluss studiert er Politik, Pädagogik und Deutsch an der Universität Gießen. 1972 wird der damals 21-Jährige in die Gemeindevertretung der Gemeinde Aßlar und von seinen Mitstreitern zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt. Während seines Lehramtsstudiums tritt Uhl 1973 in die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ein. Sein Referendariat absolviert der Sozialdemokrat an einer Haupt- und Realschule.
Nach kurzer Tätigkeit an einer Gesamtschule wechselt Uhl als Referent zum Gesamt- und Konzernbetriebsrat der Volkswagen AG in Wolfsburg, wo er 1985 die Koordination des Gesamt- und Konzernbetriebsrats, des Gesamt- und Konzernbetriebsausschusses sowie des Wirtschaftsausschusses übernimmt. 1990 wird Hans-Jürgen Uhl erstmals in den Betriebsrat und den Betriebsausschuss gewählt. Gleichzeitig übernimmt er die Geschäftsführung des Gesamt- und Konzernbetriebsrats. Der engagierte IG Metaller gehört 1990 zu den Gründungsmitgliedern des Europäischen Konzernbetriebsrats, dessen Generalsekretär er von 1992 bis Ende 2003 war. Die gleiche Funktion übte Uhl von 1999 bis zum Jahr 2003 für den Welt-Konzernbetriebsrat aus. Hans-Jürgen Uhl gehörte dem Betriebsrat der Volkswagen AG von 1990 bis 2006 an. Uhl ist Angestellter der Volkswagen AG mit einem Teilzeitvertrag.
Internationalität und vor allem internationale Solidarität liegen ihm bis heute besonders am Herzen. 1982 gründet er mit einigen weiteren IG Metallern den Arbeitskreis "Internationale Solidarität". Zehn Jahre lang repräsentiert er ihn als Sprecher. Hans-Jürgen Uhl ist seit 1990 Mitglied des Stiftungsrates der Internationalen Jugendbegegnungsstätte Auschwitz. Uhl ist außerdem ehrenamtliches Vorstandsmitglied des "Carl-Duisberg-Förderkreises Niedersachsen e.V." und Mitglied des Vereins "Gegen Vergessen Für Demokratie e.V."
Engagement zeigt Uhl darüber hinaus als Vorsitzender der SPD-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen im Unterbezirk Wolfsburg und seit 2003 als stellvertretender Vorsitzender der SPD im Kreis Helmstedt.
Hans-Jürgen Uhl gewinnt bei den Bundestagswahlen im Jahr 2002 mit 53,5 Prozent das Direktmandat im Wahlkreis 51 Helmstedt - Wolfsburg, zu dem auch die beiden Gifhorner Samtgemeinden Boldecker Land und Brome gehören. Uhl ist im Deutschen Bundestag Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten der Europäischen Union sowie stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Uhl gehört dem Aufsichtsrat der BKB AG mit Sitz in Helmstedt an.
> durch Verzicht ausgeschieden am 01. Juni 2007, Nachfolger Abg. Dieter Steinecke, SPD
Volkswagen AG, Wolfsburg,
Angestellter (Teilzeit) und bis Mai 2006 Mitglied des Betriebsrates, 2006, Stufe 3,
2007, monatlich, Stufe 1
BKB AG Entsorgung, Energie, Helmstedt,
Mitglied des Aufsichtsrates
Carl-Duisberg-Förderverkreis Niedersachsen e.V., Hannover,
Mitglied des Vorstandes, ehrenamtlich
Internationale Jugendbegegnungsstätte Oswiecim (Auschwitz), Oswiecim, Polen,
Mitglied des Stiftungsrates, ehrenamtlich
Ausgeschieden aus dem Deutschen Bundestag am 1. Juni 2007.
Für die Höhe der Einkünfte
sind nach den Verhaltensregeln die für eine Tätigkeit zu
zahlenden Bruttobeträge unter Einschluss von
Entschädigungs-, Ausgleichs- und
Sachleistungen zu Grunde zu legen. Unberücksichtigt
bleiben insbesondere Aufwendungen, Werbungskosten und sonstige
Kosten aller Art. Die Höhe der Einkünfte bezeichnet daher
nicht den wirtschaftlichen Gewinn aus einer
Tätigkeit oder das zu versteuernde Einkommen.
Zum Inhalt der Veröffentlichung vgl. im Übrigen auch die
"Hinweise zur Veröffentlichung der Angaben gemäß
Verhaltensregeln im Amtlichen Handbuch und auf den Internetseiten
des Deutschen Bundestages".
Hans-Jürgen Uhl, MdB
SPD
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin