Thema
Karl-Otto Sattler
Im Freiburger St. Carolushaus
sorgen neben Profis auch viele ehrenamtliche Helfer für die
"Beziehungspflege" bei gebrechlichen Alten / Von Karl-Otto
Sattler
Draußen auf dem Gang huschen
jetzt am frühen Abend weißgekleidete Pfleger mit
Tabletts voller Tinkturen und Pillen vorbei und verschwinden hinter
einer Tür nach der anderen. Ebenso hell gewandete Kolleginnen
schieben auf Gestellen das Essen durch den Flur, als Nachspeise
lockt heute Pudding. Ein ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Die Sehnsucht nach einem kleinen Schwätzchen](../../../layout_images/mehr.gif)
Karl-Otto Sattler
Kurz notiert ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Die Leistungen der Pflegeversicherung](../../../layout_images/mehr.gif)
Interview mit Renate Schmidt,
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Das Parlament: Es zeichnet sich ab,
dass es aufgrund der demografischen Entwicklung in Zukunft immer
mehr ältere hilfsbedürftige Menschen geben wird,
während gleichzeitig immer weniger Geld und Personal für
den sozialen Bereich zur Verfügung stehen. Stehen die sozialen
Dienste, spätestens wenn Wehr- ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Der Staat kann nicht alles leisten"](../../../layout_images/mehr.gif)
Johanna Metz
Der Zivildienstleistende Ronny
betreut geistig behinderte Senioren
Über Evas Bett hängen
knallbunte Heiligenbilder, daneben ein Schwarz-Weiß-Kalender
mit Männerakten. Stolz zeigt sie auf die weißen
Schränkchen und Kommoden, die in ihrem Zimmer stehen.
"Weiß ist schön und so hell", sagt sie, und für
einen Augenblick fragt man sich, was die Frau hier macht, ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "... und dann hatte ich endlich wieder eine Aufgabe"](../../../layout_images/mehr.gif)
Johanna Metz
Zivis adé? Für die
Sozial- und Wohlfahrtsverbände ein lösbares Problem
Der Zivildienst ist ein
Auslaufmodell." Christiane Koss, die Leiterin einer
Schwerstbehindertenwohngruppe der Bundesvereinigung Lebenshilfe
e.V. im Zentrum Berlins, beobachtet das schon seit Jahren.
"Früher hatten klingelte hier jeden Tag mindestens zehnmal das
Telefon. Heute ist es ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Wir haben keine große Panik"](../../../layout_images/mehr.gif)
Tobias von Heymann
Das Prinzip der Freiwilligkeit ist
auf dem Vormarsch
Anders als Deutschland haben
zahlreiche andere europäische Staaten die komplexe Debatte um
die Zukunft von Wehr- und Zivildienst und mögliche Folgen
für die Sozialsysteme bereits hinter sich - für manche
stellte sie sich sogar überhaupt nicht oder nur in geringem
Maße. ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Europa nimmt langsam Abschied von der Wehrpflicht](../../../layout_images/mehr.gif)
Alexander Weinlein
Zur Diskussion über die
Wehrpflicht in Deutschland
Auslöser des Leipziger
Richterspruchs war die Klage der Bundesregierung gegen eine
Entscheidung des Verwaltungsgerichtes Köln vom April 2004, das
der Klage eines 22-jährigen Mannes aus Kerpen gegen seinen
Einberufsbescheid stattgegeben hatte, weil dieser gegen das
Gleichheitsprinzip ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Eine Frage der Gerechtigkeit](../../../layout_images/mehr.gif)
Hans-Jürgen Wirth
Soziales Handeln von den
70er-Jahren bis heute
Die Bedeutung der freiwilligen
Helfer wurde nicht primär darin gesehen, Dienstleistungen
anzubieten, für die die Profis keine Kapazitäten frei
hatten, sondern man erhoffte sich, dass vom institutionell
ungebundenen Denken der Ehrenamtlichen und von ihrer
"unverbildeten", von ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Engagement im Zeitalter des Ego](../../../layout_images/mehr.gif)
Tobias von Heymann
Umfrage unter Jugendlichen zu
Wehrpflicht und sozialen Diensten
Wehrpflicht, Zivildienst - oder
Freiwilliges Soziales Jahr: Für viele Jugendliche und junge
Erwachsene ist das Thema angesichts von Arbeitslosigkeit, der Suche
nach dem richtigen Ausbildungs- oder Studienplatz von hoher
Aktualität. Doch fragen sie sich oft auch sehr kritisch: Was
bringt mir das ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Ohne Anreiz macht das doch keiner"](../../../layout_images/mehr.gif)
Ulrike Baureithel
Bürgerengegement im sozialen
Bereich
Man kennt sie
selbstverständlich von der Freiwilligen Feuerwehr, vom Sport-
oder Gesangsverein, wo sie Brände löschen, als Trainer
die Jugend ausbilden oder zum Gelingen des Stadtfestes beitragen.
Aber wer interessiert sich schon für die Senioren, die in die
Kindergärten gehen, und den ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Ich bekomme so viel zurück"](../../../layout_images/mehr.gif)
Susanne Kailitz
Der Kommunitarismus sucht den Weg
zur besseren Gesellschaft
Die Diagnose schien erschreckend:
Die westliche Gesellschaft sei "immer stärker vom Verlust
aller moralischen Normen bedroht", neige zur Selbstsucht und werde
"von Raffgier, egoistischen Interessen und einem ungebrochen
Machtstreben" angetrieben. So pessimistisch war das ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Kein Mensch ist eine Insel](../../../layout_images/mehr.gif)
Claudia Heine
Sinkende Geburtenraten, steigende
Lebenserwartung: Deutschlands Bevölkerung schrumpft und
altert
Wer übernimmt die Pflege und
Betreuung einer großen Mehrheit alter Menschen, der nur eine
Minderheit junger gegenübersteht? Das wird spätestens im
Jahr 2030 der Fall sein. Wer finanziert die Renten der heute
30-Jährigen? Noch sind die Sozialsysteme nicht sehr gut auf
eine ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Wer pflegt 2,9 Millionen Menschen im Jahr 2020?](../../../layout_images/mehr.gif)
Eckhard Hansen und Flemming Hansen
Zum Problem der
Qualitätssicherung bei sozialen Dienstleistungen
Soziale Dienstleistungen sind eines
sicherlich nicht: ein klar erkennbares Identifikationsmerkmal des
Sozialstaates. Dieser wird in der öffentlichen Wahrnehmung
vorrangig mit der Gesundheitsversorgung, der Alterssicherung oder
mit Transferleistungen zur Verhinderung von Armut in Verbindung ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Unfreiwillige Teilnehmer einer Postleitzahlenlotterie](../../../layout_images/mehr.gif)
Claudia Heine
Die Selbsthilfe von Senioren
gewinnt an Bedeutung
Der Eindruck täuscht gewaltig.
Schwere gepolsterte Couchgarnituren, ordentlich gebügelte
Deckchen auf den Tischen, die vielen Pflanzen, eine Vitrine mit
selbstgefertigten Handarbeiten, all dies hat nichts mit dem
Rückzug in eine kuschelig private Wohnzimmerwelt zu tun. Nicht
umsonst liegen auf einem ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Im Club der aktiven Alten](../../../layout_images/mehr.gif)
Wolfgang Kessel
Eine Vision für das Jahr
2020
Seit 18 Uhr tagt der
städtische "Ausschuss für Bürgerarbeit". Er wird an
diesem Abend darüber entscheiden, ob Werner H. auch in den
kommenden vier Jahren mit Bürgergeld rechnen kann. Werner H.
rutscht nervös auf einer harten Bank vor dem kleinen
Sitzungsraum des Rathauses hin und her. ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Mit einem Bürgergeld zu einer Bürgergesellschaft](../../../layout_images/mehr.gif)
Martin Teschke
Die Gesundheitswirtschaft gilt als
Zukunftsbranche
Josef Hilbert muss es wissen. Der
Direktor des Forschungsschwerpunktes Gesundheitswirtschaft und
Lebensqualität am Institut Arbeit und Technik Gelsenkirchen
macht in großen Teilen der sozialen Dienste eine
"hochinteressante Umbruchsituation" aus. Erstens seien die sozialen
Dienste dabei, ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Die Zivis gehen - die Jobs kommen?](../../../layout_images/mehr.gif)
Martin Teschke
Ein-Euro-Jobs in den sozialen
Diensten
Drehtag im Berliner Osten: Die 25
Schüler der Klasse 9.2 des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums
Pankow sind ausgelassen. Zu Recht. Statt Vokabeln zu pauken,
spielen sie heute in einem Kurzfilm mit. Am Projekttag ihrer Schule
lernen sie neue Berufsfelder kennen. Angeleitet werden sie von
sechs Männern und ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Wir machen uns doch selber Konkurrenz"](../../../layout_images/mehr.gif)
Karl-Otto Sattler
Pflegekräfte aus Osteuropa
Im Internet offeriert eine
"examinierte Krankenschwester" aus Polen ("gute Deutschkenntnisse")
ihre Dienste für einen Haushalt in Sachsen oder Brandenburg.
Eine Landsmännin verweist in ihrer Web-Annonce bei der
Stellensuche darauf, dass sie "klaine Deutsch sprechen". An ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Eine polnische Perle für die verwirrte deutsche Oma](../../../layout_images/mehr.gif)
Heiko Ostendorf
Die Bedeutung von Zuwanderung
für die sozialen Dienste
Brauchen wir Zuwanderung, um die
sozialen Dienste vor Versorgungslücken zu bewahren? Immerhin
stehen die Sozial- und Pflegedienste vor einem Problem: Die Zahl
der Menschen, die in häuslicher Umgebung oder in Altenheimen
gepflegt werden müssen, wird aufgrund der demografischen ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Rettende Hilfe aus dem Ausland?](../../../layout_images/mehr.gif)
Christel Steylaers
Frauen in den sozialen Diensten
Das Thema Pflege und
Pflegeversicherung wurde im politischen Raum bisher viel zu wenig
unter geschlechtsspezifischer Sichtweise betrachtet. Im
Pflegebericht der Bundesregierung von 2003 gibt es auf 230 Seiten
ganze acht inhaltliche Textfundstellen für das Wort "Frauen",
Männer ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Emanzipation am Pflegebett](../../../layout_images/mehr.gif)
Bernhard Heeb
Luxemburg: Das Projekt "Obejectif
Plein Emploi"
Obwohl die Arbeitslosigkeit in
Luxemburg mit 4,5 Prozent vergleichsweise niedrig ist, unterliegt
das Land den gleichen Trends wie alle anderen westlichen
Industriestaaten. Dazu gehört, dass selbst bei anhaltend hohem
Wirtschaftswachstum nicht mehr so viele Arbeitsplätze neu
entstehen, wie infolge ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Arbeite und tue Nützliches](../../../layout_images/mehr.gif)
Geneviève Hesse
"Emplois-jeunes" in Frankreich -
eine Bilanz
Die Idee ist von dem zweiten
Arbeitsmarkt Deutschlands nicht weit entfernt. Allerdings ist sie
mit weniger Bürokratie, mit viel Freiheit in der Definition
der Aufgaben und mit einer Kontinuität von fünf Jahren
verbunden. Knapp 450.000 junge Franzosen haben seit 1997 einen ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen?](../../../layout_images/mehr.gif)
Emplois-jeunes: Interview mit
Julien Adda, Generalvertreter des Verbandes CPCA, der 400.000
Vereine vertritt
Das Parlament: In welchen Bereichen
sind die "emplois-jeunes" entstanden? Julien Adda: Sie durften in
vier Bereichen entstehen: In den großen Staatsunternehmen, in
den Gemeinden, in der Erziehung und in den Vereinen. Wirklich
innovativ waren die neuen Dienstleistungen hauptsächlich in
den ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Ein Energieschub für den sozialen Bereich"](../../../layout_images/mehr.gif)
Emplois-Jeunes: Interview mit Alain
Gournac, Vize-Präsident der Kommission für soziale Fragen
im Pariser Senat
Das Parlament: Würden Sie das
französische Programm der "emplois-jeunes" den Deutschen
weiter empfehlen? Alain Gournac: Das Programm sollte nicht eins zu
eins kopiert werden. Was bitter gefehlt hat, sind die
Qualifizierung und die Gedanken über den Ausgang aus den ...
![weiter zum vollständigen Artikel: "Wir brauchen sichere Arbeitsplätze"](../../../layout_images/mehr.gif)
Hans-Eckehard Bahr
Plädoyer für einen
verpflichtenden europäischen Aufbaudienst
Thea Bauriedl, Leiterin des
Instituts für politische Psychoanalyse München, berichtet
von einem beispielhaften Experiment aus Berlin. Dort hatte eine
junge Sozialarbeiterin Jugendliche dazu bewegen können,
Medikamente für Weißrussland zu sammeln. Die Aktion
wurde durch ...
![weiter zum vollständigen Artikel: Entgegen allen Vorurteilen: soziales Handeln lässt sich erlernen](../../../layout_images/mehr.gif)