Unmittelbar nach dem Abzug der
Briten und der Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948
begann mit Angriffen arabischer Armeeverbände aus sechs
Ländern der Unabhängigkeitskrieg. Auch nachdem Israel 60
Jahre lang Krieg und Terror widerstanden hat, wird seine staatliche
Existenz in Frage gestellt: ...
Einleitung Es wäre mir nie in
den Sinn gekommen, dass ich schon allein durch mein Aussehen als
Israeli identifiziert werden könnte - bis zu dem Tag, als der
Fahrer eines vorbeifahrenden Autos in Rom den Kopf aus dem Fenster
steckte und mir auf Hebräisch zurief: "Aus welchem Kibbutz?"
Er fragte ...
Einleitung Vorhersagen sind ein
riskantes Geschäft, umso mehr, wenn es um Israel geht.
Gemäß der jüdischen Tradition ist die Gabe der
Prophezeiung seit der Zerstörung des Tempels den Narren
vorbehalten. 1 Im neuzeitlichen Verständnis wird Futurismus
entweder dem Reich der Phantasie und der Fiktion ...
Gerald M. Steinberg
Einleitung In den Augen vieler
Europäer stellt Israel eine regionale Supermacht dar, die
für den anhaltenden Konflikt im Nahen Osten verantwortlich
ist. Diese ideologisch gestützte Version der Geschichte
lässt das diesem Konflikt innewohnende Machtungleichgewicht,
die demographische Asymmetrie und ...
Einleitung Der Mord eines
palästinensischen Terroristen an acht Studenten der Jeschiwa
(Talmudschule) Merkaz ha-Rav in Jerusalem am 6. März 2008,
einem Donnerstagabend, erschütterte nicht nur Israel, hatte
man sich doch allmählich von den Folgen der furchtbaren
Selbstmordattentate erholt, die zu ...
Einleitung Als die israelische
Regierung einräumte, im Zweiten Libanonkrieg gegen die
Hisbollah im Sommer 2006 gescheitert zu sein, mussten der
Verteidigungsminister, der Generalstabschef, hohe Generäle und
Offiziere zurücktreten. Ein Ermittlungsausschuss kam zu
verheerenden Schlussfolgerungen. ...
Anthony D. Kauders
Einleitung In einer seiner
unzähligen Satiren macht sich der aus Ungarn stammende
israelische Humorist Ephraim Kishon über die Beziehung
zwischen Juden in der Bundesrepublik und dem Staat Israel lustig.
Obgleich Kishon es vermeidet, den Schauplatz zu benennen, entgeht
dem aufmerksamen Leser nicht, ...