Geschlossen für das Klima: Fraktionsübergreifend unterstützen CDU/CSU, SPD und Grüne die anstehende Gründung der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA: International Renew-able Energy Agency). In einem Antrag ( 16/9597), den der Bundestag am 19. Juni zur weiteren Beratung in den Umweltausschuss überwiesen hat, heißt es, die Fraktionen begrüßten die Bemühungen der Bundesregierung, dafür zu werben, dass der Sitz der Organisation in Deutschland ist. "Zur Erleichterung des Technologietransfers für erneuerbare Energien und Energieeffizienzsteigerungen sowie zur Profilierung politischer Strategien ist die Einrichtung einer Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien die wichtigste institutionelle Maßnahme", so die Abgeordneten. Die Gründungsversammlung der IRENA ist für Ende November in Bonn vorgesehen. Die Mitgliedschaft in der Organisation soll freiwillig sein und allen Regierungen "zu jedem Zeitpunkt offenstehen". Die vordringliche Aufgabe der Agentur sei die Beratung von Regierungen und internationalen Organisationen bei der Entwicklung von Politik- und Finanzierungsansätzen zur Nutzung erneuerbarer Energien, heißt es. Außerdem solle IRENA den internationalen nichtkommerziellen Technologietransfer fördern und für die internationale Information und Kommunikation über erneuerbare Energien zuständig sein.