Die Abgeordneten von CDU/CSU fordern in einem Antrag unter anderem,
dass die Bundesregierung die beim EU-Gipfel im März
beschlossene "Aufweichung" des europäischen Stabilitäts-
und Wachstumspakts zurücknehmen und so eine steigende
Staatsverschuldung verhindern solle. Die FDP hat unterdessen
dafür plädiert, die sich aus dem Maastrichter Vertrag
ergebenden Regelungen zur Defizit- und Schuldenbegrenzung in das
Grundgesetz aufzunehmen. In einem Gesetzentwurf verlangt sie,
dafür einen Artikel 109a "Staatsdefizit, Schuldenstand" zu
schaffen.