Ein Mitarbeiter der Agentur für
Arbeit sitzt an einem Computer. Vor ihm liegt ein großer
Aktenberg. © dpa
Der Bundestag beschäftigt sich in der Kernzeit-Debatte am
Donnerstag, 19. Januar 2006, mit der geplanten Anhebung der
Regelleistung beim Arbeitslosengeld II in den neuen Ländern
von 331 Euro auf 345 Euro. Damit erhielte der Regelsatz die gleiche
Höhe wie im Westen. Der Beratung liegt ein entsprechender
Gesetzentwurf der Bundesregierung zugrunde. Für die
öffentlichen Haushalte werden Mehrbelastungen von rund 260
Millionen Euro erwartet.
Im Anschluss daran geht es um einen Entwurf der Fraktion Die Linke,
die das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen ändern
will. Danach soll der Bundeswirtschaftsminister
Firmenzusammenschlüsse, die das Kartellamt genehmigt hat,
verbieten können, um eine weitere Unternehmenskonzentration zu
verhindern. Die derzeitige Möglichkeit, dass der Minister eine
vom Kartellamt untersagte Fusion billigt, will die Fraktion dagegen
aus dem Gesetz streichen.