Öffentliche Sitzung des Sportausschusses
In einer öffentlichen Sitzung des Sportausschusses ging es am Mittwoch, dem 4. Juni, um die Sportförderung, den Bericht der Bundesregierung zur Auswärtigen Kulturpolitik 2006/2007 und sportpolitische Konsultationen mit China.
In ihrem Antrag fordert die Fraktion DIE LINKE die Bundesregierung auf, den Schutz und die Förderung des Sports ernst zu nehmen und den Entwurf eines Sportförderungsgesetzes vorzulegen ( 16/7744). Das Gesetz sollte Kindern und Jugendlichen den Zugang zum Breiten- und Leistungssport sichern, öffentlich finanzierte Stellen im Bereich des gemeinnützigen Sports schaffen und zur Förderung des Ehrenamts in Sportvereinen beitragen. Außerdem sollte eine zweckgebundene Abgabe auf Umsätze aus Sportwerbung für die Sportförderung eingeführt werden.
Die Bundesregierung stellte dem Sportausschuss außerdem den 11. Bericht zur Auswärtigen Kulturpolitik 2006/2007 ( 16/7086) vor. Er umfasst Entwicklungen, Ereignisse und Veranstaltungen der Kultur- und Bildungsarbeit im Ausland im Jahr 2006 und der ersten Jahreshälfte 2007.
Ihm zufolge hat die Bundesregierung in den vergangenen zwei
Jahren mehr Mittel für die Auswärtige Kultur- und
Bildungspolitik zur Verfügung gestellt und damit eine
Trendwende eingeleitet. Außerdem wurde der Dialog mit der
islamischen Welt intensiviert. Mit zusätzlichen Mitteln konnte
das Auswärtige Amt darüber hinaus mehr internationale
Zusammenarbeit über den Deutschen Akademischen Austausch
Dienst (DAAD) und die Alexander von Humboldt-Stiftung finanzieren.
Langristig würden so Spitzenkräfte an Deutschland
gebunden, heißt in dem Bericht.
Auf der Tagesordnung des Ausschusses stand außerdem der 3. Bericht des Bundesministers des Innern zu sportpolitischen Konsultationen mit der Volksrepublik China.