FDP fragt nach der Situation des lebenslangen Lernens in
Deutschland
Bildung und Forschung/Große Anfrage -
24.02.2005
Berlin: (hib/BES) Für die Situation
der Weiterbildung in Deutschland - vor allem im Kontext des
lebenslangen Lernens - interessiert sich die FDP-Fraktion in einer
Großen Anfrage (
15/4914). Nach Einschätzung der FDP hat
sich die Lage auf dem Weiterbildungsmarkt negativ entwickelt. So
seien die Teilnehmerzahlen an Weiterbildungsmaßnahmen
drastisch zurückgegangen. Auch würden in vielen
Bundesländern die Zuschüsse an die
Weiterbildungsträger erheblich gekürzt. Die Fragesteller
interessieren sich nun für die Einschätzung der
Bundesregierung über die Bereitschaft von Arbeitnehmern, sich
lebenslang fortzubilden. Sie soll auch den Zusammenhang zwischen
der Weiterbildungsquote und der Produktivität in der
Volkswirtschaft beurteilen. Die FDP will zudem wissen, mit welchen
Maßnahmen die Bundesregierung die Weiterbildungsquote
fördern wird. Auskunft erwarten die Abgeordneten
außerdem über die Zahl und Verteilung der
Bildungsgutscheine, die von der Bundesagentur für Arbeit 2003
ausgestellt wurden. Von Interesse ist auch die Zahl der
Bildungsscheine, die nicht eingelöst wurden. Detailfragen
stellt die FDP ferner zum E-Learning, zur Wettbewerbssituation am
Weiterbildungsmarkt und zu Finanzierungsmodellen. Schließlich
soll die Regierung sagen, ob die Fragen der Qualifizierung, Aus-
und Weiterbildung in einem eigenen Bildungsförderungsgesetz
zusammengefasst werden sollen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
Bernadette Schweda, Sabrina Sperlich, Siegfried F. Wolf