Berlin: (hib/BOB) Die "ergebnisoffene
Prüfung" von Plänen der nordrhein-westfälischen
Landesregierung, den Truppenübungsplatz Senne in eine
Nationalparkkonzeption einzubinden, ist "noch nicht abgeschlossen".
Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
15/4997) auf eine Kleine Anfrage der FDP (
15/4881) mit. Die Regierung weist gleichzeitig
darauf hin, nach der Novelle des Bundesnaturschutzgesetzes
könnten die Länder auch großräumige Gebiete
als Nationalpark ausweisen, die geeignet seien, "in einen vom
Menschen nicht oder wenig beeinflussten Zustand entwickelt zu
werden". Gleichzeitig macht sie deutlich, auf Grund der in
Augustdorf/NRW künftig stationierten Truppen, sei eine
Mitbenutzung des Truppenübungsplatzes Senne durch die
Bundeswehr "zwingend erforderlich". Aus britischer Sicht sei eine
deutliche Verringerung ihrer Streitkräfte in Deutschland
ebenfalls "auf absehbare Zeit nicht geplant". Die Nutzung des
Truppenübungsplatzes Senne durch die britischen
Streitkräfte sei daher auch zukünftig genau so "zwingend
erforderlich".
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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