Berlin: (hib/VOM) Die Zukunft der Berufsförderungswerke nach der Umsetzung des Hartz-IV-Gesetzes ist Gegenstand einer Kleinen Anfrage der FDP ( 15/5157). Berufsförderungswerke bieten nach Darstellung der Fraktion eine Aus- oder Fortbildung für Menschen an, die aus gesundheitlichen Gründen in ihrem ursprünglichen Beruf nicht mehr arbeiten können oder nach einem Unfall rehabilitiert und in den Arbeitsmarkt wieder eingegliedert werden möchten. Die 28 Einrichtungen in Deutschland umfassten rund 15.000 Ausbildungsplätze in über 180 Fachrichtungen und würden darüber hinaus eine rechtliche Beratung und Vermittlung von Arbeitsuchenden nach der Rehabilitation anbieten. Die Bundesregierung soll nach dem Willen der Abgeordneten die Ursachen dafür benennen, dass die Anmeldezahlen bei den Berufsförderungswerken stark zurückgegangen sind. Ferner erkundigt sich die Fraktion, ob die Kapazitäten der Berufsförderungswerke besser ausgelastet werden könnten, wenn die Bundesagentur für Arbeit ihnen auch Aus- und Fortbildungsplätze von Personen zuweisen würde, die sich nicht in Rehabilitation befinden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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