Berlin: (hib/JAD) Mit der Akzeptanz von Weiterbildungsangeboten und den wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des zunehmenden Altersdurchschnitts der deutschen Bevölkerung für die Zukunft beschäftigt sich die FDP-Fraktion. Sie hat dazu eine Kleine Anfrage ( 15/5883) vorgelegt. Die Liberalen weisen darauf hin, dass bereits im Jahr 2030 der Anteil der über 60-Jährigen mehr als 40 Prozent betragen werde. Der Anteil jüngerer Fachkräfte in der Wirtschaft werde sich dramatisch zugunsten der Älteren verschieben. Damit werde das Bildungssystem vor eine gewaltige Herausforderung gestellt. Die Abgeordneten wollen deshalb wissen, wie die Bundesregierung die Bereitschaft von Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen, sich lebenslang fortzubilden, im Hinblick auf die wirtschaftlichen Notwendigkeiten beurteilt. Außerdem wird gefragt, wie die Regierung den Zusammenhang zwischen der Weiterbildungsquote und der Produktivität der Volkswirtschaft bewertet. Schließlich will die FDP in Erfahrung bringen, welche Weiterbildungsangebote bereits bestehen und wie die Organisation und Förderung entsprechender Maßnahmen für die Zukunft geplant wird.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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