Berlin: (hib/SUK) Die Bundesregierung wird im Sommer dieses Jahres eine "High-Tech"-Strategie vorstellen, die das Ziel hat, "Brücken von der Forschung zu den Zukunftsmärkten" zu schlagen und so eine "Innovationspolitik aus einem Guss" zu verwirklichen. Das teilt sie in einer Unterrichtung ( 16/1400) mit, die am morgigen Freitag Inhalt der Kernzeitdebatte des Bundestags sein wird. Die Bundesregierung kündigt an, in dieser Legislaturperiode zusätzlich 6 Milliarden Euro in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) zu investieren. Dieses Geld sei für Vorhaben bestimmt, die "eine große Mobilisierungswirkung" versprechen. Die Vorhaben des 6-Milliarden-Euro-Programms würden in wettbewerblichen Verfahren ausgewählt. Dies soll bis Ende 2009 zu einer "neuen Qualität" der FuE-Förderung führen.
Im laufenden Jahr stehen nach Angaben der Bundesregierung fast 700 Millionen Euro für diesen Zweck bereit. Man werde sich dabei auf drei Aktionsfelder konzentrieren: die Stärkung von spitzen- und Querschnittstechnologien; die Förderung innovativer Klein- und Mittelunternehmen und das Auslösen einer neuen Dynamik bei Unternehmensgründungen sowie das Auslösen der Leistungsfähigkeit und der internationalen Attraktivität des Forschungsstandortes. Konkret sollen unter anderem die Energietechnologien weiterentwickelt, der neu aufgelegte High-Tech-Gründerfonds verstärkt und die Exzellenzinitiative realisiert werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Siegfried F. Wolf