Berlin: (hib/BOB) Da sowohl 2004 als auch im vergangenen Jahr wesentlich mehr EU-Fördergelder für den Zweck beantragt worden sind, die Mitgliedstaaten bei der Aufnahme, Integration und freiwilligen Rückführung von Flüchtlingen, Vertriebenen und Asylbewerbern zu unterstützen, musste bei nahezu allen Projektanträgen gekürzt werden. Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/2060) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen ( 16/1815) mit. Nur vereinzelte Kleinprojekte seien von Reduzierungen ausgenommen worden. Im Jahr 2005 seine 127 Anträge als Mehrjahresprogramme und 74 Anträge als Jahresprogramme gefördert worden. 72 Anträge seien abgelehnt worden. Entsprechend den Empfehlungen des Ausschusses für Menscherechte und humanitäre Hilfe des Bundestages seien im vergangenen Jahr 54 bundesweite Projekte für Flüchtlingsberatung und -unterstützung, 35 Projekte zur psychosozialen Betreuung und Therapie und 18 Projekte zur Förderung jugendlicher Flüchtlinge angestoßen worden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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