Berlin: (hib/VOM) Die
Frühförderung von Kindern mit Behinderungen hat die
Fraktion Die Linke zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage (
16/2306) gemacht. Jährlich benötigten
etwa 40.000 Kinder und Jugendliche eine Frühförderung, um
ihre Entwicklung positiv zu beeinflussen und weiteren Schäden
und Defiziten vorzubeugen, heißt es darin. Um es Eltern zu
ersparen, bei verschiedenen Stellen Leistungen zu beantragen und um
ähnliche Lebensverhältnisse in den Bundesländern
herzustellen, habe der Gesetzgeber einen Anspruch auf eine
"Komplexleistung" beschlossen. Damit sollen alle notwendigen
Leistungen aus einer Hand gewährt werden, so die Fraktion.
Kostenträger blieben vorrangig die Krankenkassen und
Sozialhilfeträger. Die Abgeordneten wollen wissen, welche
Bundesländer bisher Rahmenempfehlungen zur
Frühförderung beschlossen haben, ob sich die Situation
der betroffenen Eltern und Kinder dadurch verbessert hat und welche
Vorschläge die Regierung den Beteiligten macht, um die
Probleme der Kostenteilung zu lösen.